Blauer Himmel, Tausende Besucher, zufriedene Händler

BITBURG. Fast aus den Nähten platzten Innenstadt und Gelände des Dienstleistungszentrum ländlicher Raum gestern. Der verkaufsoffene Sonntag in den Bitburger Geschäften und der 15. Bauernmarkt lockten wahre Menschenmassen in die Stadt.

Die Händler in der Bitburger Fußgängerzone hätten wahrscheinlich gerne, das an jedem Sonntag Bauernmarkt ist. Denn der zum 15. Mal stattfindene Markt lockte in Kombination mit dem verkaufsoffenen Sonntag tausende Besucher in die Stadt. Dabei hatte es bis kurz vor Beginn der Veranstaltungen noch so ausgesehen, als ob das Wetter nicht so recht mitspielt. Aber pünktlich zur Öffnung der Läden um 13 Uhr hatte sich der Nebel verzogen und einem strahlend blauen Himmel Platz gemacht.Anbieter und Kunden zufrieden

Rund um und im Gebäude des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) in der Brodenheckstraße drängelten sich die Menschen an den Ständen, an denen es vornehmlich heimische Produkte zu kaufen gab. "Für die Direktvermarkter ist dieser Markt sehr wichtig", sagte Hausherr Johannes Mücken, Chef des DLR Eifel. 40 Stände würden ihre Waren anbieten, sagte Mücken, der sich auch darüber freute, dass die Informationsangebote und das Café der Landfrauen so gut angenommen würden. Mindestens ebenso zufrieden waren auch die Anbieter. Robert Kölsch (Welschbillig) war bisher bei jedem Markt vertreten. "Der Bitburger Markt ist immer ein Spitzenmarkt", sagte der Selbstvermarkter. Dies bestätigte auch Bernhard Bares (Trimport), der Hochprozentiges und Säfte anbot. Es habe sich gezeigt, dass die Festlegung für den Bitburger Markt jeweils auf den zweiten Sonntag im Oktober richtig gewesen sei. "Auf diesen Termin haben sich die Kunden eingestellt", sagte Bares "Mehr als zufrieden" war Anni Mathes vom Eschbachhof in Baustert. Sie bot Gestecke an, die viele Käufer fanden. "Es wird von Jahr zu Jahr besser", freute sie sich. Mathes verwies auch darauf. Ebenfalls sehr zufrieden war ein Großteil der Kaufleute in der Innenstadt. Dort war ähnlich viele Fußgänger unterwegs wie an einem Beda-Markt-Sonntag. Hanno Kurth (Elektro Kurth): "Es zeigt sich, dass es sich lohnt, sich gut darzustellen." Das große Interesse mache deutlich, dass Bitburg ein großes Einzugsgebiet habe, sagte Kurth. Dieses Potential müssten die Gewerbetreibenden nutzen, sagte der im Gewerbeverein Bitburg Engagierte. Und die Besucher? "Ich kaufe hier jedes Jahr ein", sagte beispielsweise Leo Neumann aus Bitburg, der auf dem Bauernmarkt fündig geworden war. Die Veranstaltung sei gut organisiert und ein großer Anziehungspunkt. Dies sah auch Peter Knauf so. "Hier gefällt es mit sehr gut", sagte der Bitburger, der vor allem wegen der kulinarischen Spezialitäten zum Bauernmarkt gekommen war.

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