Blick von oben auf die Stadt von morgen

BITBURG. Modelle für die Nutzung des Postgeländes präsentierten Fachhochschüler in Bitburg. Die Entwürfe sollen nun in der Post ausgestellt werden.

Auch der ein oder andere waschechte Bitburger musste bei den von Studenten der Trierer Fachhochschule erdachten Entwürfen für ein anders genutztes Postgelände genauer hinschauen. Dies lag wohl daran, dass Postgelände und Südschule in den Modellen oft verschwunden oder ersetzt waren. Auch der ungewohnte Blick von oben machte es den Interessierten nicht einfach. Eine Diskussion im Stadtrat über die Modelle gab es nicht. Dazu waren die Eindrücke wohl noch zu frisch. Und zu groß war auch die Bandbreite der Ideen, die die Studenten erarbeitet hatten. Sie reichte von einem ebenerdigen Postplatz über eine Bauernmarkt-Halle hin zu einem Wasserband, einer Randbebauung mit überdachtem Innenhof oder der Wiederbelebung und Fortführung der Straße am Schleifstein. Allen Modellen gemein war die Vision einer stärkeren Vernetzung von Krankenhaus und Stadt. Dass dazu die Südschule mehrfach einem Park weichen musste, ließ die Studenten unberührt. Ihre Aufgabe war es schließlich nur, sich Gestaltungskonzepte zu überlegen. Die Umsetzung muss der Stadtrat auf den Weg bringen und begleiten. Um weiteren interessierten Bürgern die Ideen der Studenten vorstellen zu können, sollen die Modelle noch einmal ausgestellt werden, sagte Bürgermeister Joachim Streit. Dies soll im Rahmen eines Tags der offenen Tür geschehen. Wann der sein wird, steht bisher nicht fest. Fest steht jedoch, dass die Stadt seit Mittwoch die Schlüsselgewalt über das Postgebäude hat. Fest stehen dürfte auch, dass Besitzer von Grundstücken entlang des Kirchwegs ebenfalls neue Erkenntnisse von einer Besichtigung der Entwürfe mitnehmen. Denn nahezu alle Studenten plädieren für eine Bebauung dieses Bereichs.

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