Blind hinter Eisblumen

BITBURG/WITTLICH. (red) Besonders nach dem zumindest in den Höhenlagen von Eifel und Hunsrück heftigen Wintereinbruch stellt die Polizei in der Region immer wieder fest, dass Autofahrer vielfach Verkehrsverstöße begehen, die nicht nur den reibungslosen Ablauf im Straßenverkehr stören, sondern auch die Verkehrssicherheit gefährden: Autoscheiben werden von vielen nicht oder nur unzureichend von Schnee und Eis befreit. Gleiches gilt für Außenspiegel, Scheinwerfer und amtliche Kennzeichen. Häufig stellen die Beamten auch fest, dass Motorhauben, Dächer und Kofferräume nicht vollständig von Schnee und Eis befreit werden. Dies ist jedoch zwingend vorgeschrieben. Hier lauern Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer: Heizt sich beispielsweise während der Fahrt der Innenraum des Fahrzeuges auf, lösen sich Schnee- und Eisteile. Fallen sie herab, kann es zu Sachbeschädigungen an anderen Fahrzeugen kommen oder zu gefährlichen Verkehrssituationen. Was der Polizei immer wieder auffällt ist, dass Autofahrer ihre Beleuchtung nicht oder zu spät ein- beziehungsweise zu früh ausschalten. Handelt es sich dann noch um Fahrzeuge mit dunkler Lackierung, wird es für andere Verkehrsteilnehmer schwierig, den Wagen frühzeitig zu erkennen. In solchen Fällen kann ein Bußgeld von bis zu 40 Euro verhängt werden.Polizei kündigt Kontrollen an

Zudem appelliert die Polizei an Verkehrsteilnehmer, besonders auf die Bereifung ihrer Fahrzeuge zu achten und Winterreifen zu montieren. Zugleich sollte gerade bei winterlichen Verkehrsbedingungen die Fahrgeschwindigkeit den Straßenverhältnissen angepasst werden. Die Polizei wird in nächster Zeit mit gezielten Kontrollen verstärkt die Einhaltung dieser Bestimmungen überwachen.

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