Brücke zwischen den Welten

NEUERBURG. (red) Über "Sprachliche Integration der Russlanddeutschen: Probleme – Erfahrungen – Konzepte" referiert Professor Dr. Nina Berend am Donnerstag, 1. Februar, um 19.30 Uhr ein Vortrag im Staatlichen Eifel-Gymnasiums Neuerburg.

Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Lesungen in der Bibliothek" und in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für deutsche Sprache (Zweig Trier) sowie der Volkshochschule Neuerburg statt. Professor Dr. Nina Berend ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim und Professorin für deutsche Sprache an der Universität Heidelberg. "Des macht mich Spaß!", "Warum sagt ihr immer Tufli?" Diese Sätze sind Beispiele aus der alltäglichen Sprachpraxis der Russlanddeutschen, der Menschen, die als Aussiedler aus Kasachstan oder Russland gekommen sind und seit einigen Jahren in Deutschland leben. Ihre sprachliche Integration in den bundesdeutschen Alltag ist alles andere als einfach; Vertreter der älteren Generation (Eltern und Großeltern) haben vor allem mit der eigenartigen "Viersprachigkeit" zu kämpfen, die jüngere Generation bildet in den Aussiedlerfamilien häufig die Brücke zwischen der alten und neuen Welt. Über dieses Thema berichtet Berend anhand von anschaulichen Beispielen. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zum persönlichen Gespräch.

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