Bunker vor dem Abriss

Vermutlich noch in diesem Jahr werden auf dem Flugplatzgelände in Bitburg sechs Bunker (Shelter) abgerissen. Der Zweckverband hat dem Projekt zugestimmt.

 Sechs Shelter werden Ende des Jahres auf dem Flugplatz Bitburg abgerissen. TV-Foto: Manfred Reuter

Sechs Shelter werden Ende des Jahres auf dem Flugplatz Bitburg abgerissen. TV-Foto: Manfred Reuter

Bitburg. Zur Weiterentwicklung des Bitburger Flugplatzes werden voraussichtlich noch in diesem Jahr sechs Shelter abgerissen. Die Zweckverbandsversammlung hat die Vergabe des Planungsauftrags bereits genehmigt. Vorgesehen ist nicht nur der Abbruch der ehemaligen Militärgebäude im so genannten B-Shelter-Bereich, sondern auch der Abriss einiger kleiner Nebenanlagen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro.Geschätzte Gesamtkosten: 410 000 Euro

Im ersten Bauabschnitt ist zunächst vorgesehen, die Shelter und Nebengebäude dem Erdboden gleichzumachen. Für diese so genannte Ordnungsmaßnahme hat das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium zu den geschätzten Gesamtkosten von 410 000 Euro eine 80-prozentige Förderung zugesagt, das sind rund 330 000 Euro. Nach den Worten von Zweckverbands-Geschäftsführer Helmut Berscheid soll die Ausschreibung im Sommer vorgenommen werden. "Wir werden es also wahrscheinlich mit einer Winterbaustelle zu tun haben." Gleichezitig müssten nämlich auch noch "kleinere Kontaminationen" beseitigt werden, berichtet Berscheid. Dieses Projekt werde durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Trier auf den Weg gebracht. Planung, Ausschreibung und Bauleitung beider Maßnahmen sollen vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) Trier in Angriff genommen werden.Unterdessen hat die Verbandsversammlung ebenfalls beschlossen, das Verfahren für die erste Änderung des Bebauungsplans Nummer zehn (Shelter-Bereich C-West) einzuleiten. Hintergrund ist, dass die Firma BRG im Bau- und Recycling-Bereich ein neues Bürogebäude errichten möchte. Das Haus soll gleich am Eingang des Betriebsgeländes gebaut werden. Im Zweckverband geht man davon aus, dass dadurch die Kreuzung Heinrich-Hertz-Straße/Alte Röhler Straße positiv zur Geltung kommt.

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