Caféhaus-Musik vom Feinsten

BITBURG · Der Beda-Frauenchor hat 300 Gäste mit Musik aus den 1920er und 1930er Jahren begeistert.

 Stilecht und überzeugend: Der Beda-Frauenchor präsentiert ein Café-Konzert im Haus Beda in Bitburg. TV-FOTO: RUDOLF HÖSER

Stilecht und überzeugend: Der Beda-Frauenchor präsentiert ein Café-Konzert im Haus Beda in Bitburg. TV-FOTO: RUDOLF HÖSER

Foto: Rudolf Höser (rh), Rudolf HOESER ("TV-Upload H?ser"

BITBURG Der Beda-Frauenchor hatte zu einem Cafékonzert in den Festsaal des Hauses Beda eingeladen. Die Sängerinnen präsentierten vor 300 Gästen Chansons und Evergreens der 1920er und 1930er Jahre.
Dabei wurden die Zuhörer bei Kaffee und Kuchen stilecht bewirtet. Die Vorsitzende des Beda-Frauenchores informierte auf charmante Art und Weise die Zuhörer über die Lieder, die präsentiert wurden. Gleichzeitig stellte sie einen Bezug zu aktuellen Ereignissen jener Zeit her, aus denen die Lieder stammten.
Zum musikalischen Einstieg wählten die Damen mit "The Entertainer" ein sehr bekanntes Lied aus dem Jahr 1902, komponiert von Scott Joplin. "Zu dieser Zeit ist Kaiser Wilhelm deutsches Staatsoberhaupt, das Grammophon wird erfunden, und die Penatencreme wird zum Patent angemeldet. Der Drahtkleiderbügel, die Bohrmaschine und die erste Autoschneekette werden erfunden", berichtete Petra Lange anschaulich zum damaligen Zeitgeschehen, bevor der Chor die Melodie erklingen ließ. Auch die weiteren Lieder waren dem Publikum bekannt, man konnte Zuhörer beim leisen Mitsummen beobachten. "Veronika der Lenz ist da", "Bel Ami", "Wochenend und Sonnenschein" erklingen und auch der große Hit von Hildegard Knef "Für mich soll's rote Rosen regnen" war mit im Repertoire, das von Marguerite Thomé-Schmit dirigiert und von Ursula Schaffer am Klavier begleitet wurde.
"Eine wunderbare Vorstellung, die wir sehr genossen haben", sagten zwei Besucher am Ende. In der Pause wurden Kaffee und Kuchen serviert, was den Nachmittag in angenehmer Weise abrundete. Auch die stilechten Dekorationen im Festsaal trugen zum Erfolg bei. Statt Eintritt spendeten die Besucher einen Obolus für die Arbeit des Beda-Frauenchores.

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