Chance für die junge Generation

BITBURG/BAUSENDORF. (red) Die Junge Union (JU) im ehemaligen Regierungsbezirk Trier steht geschlossen hinter der fliegerischen Nutzung des Flugplatzes Bitburg.

So lautet der einstimmige Beschluss der JU-Bezirkskonferenz in Bausendorf, an der neben dem Bezirksvorstand auch die Vorstände der JU-Kreisverbände Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg, Trier-Stadt und Vulkaneifel teilnahmen. Die zuständigen Gremien wurden aufgefordert, den Gesellschaftervertrag der Flugplatz Bitburg GmbH über 2007 hinaus zu verlängern. Die Junge Union sieht in der Entwicklung eines Industrieflughafen große Chancen für hoch qualifizierte und zukunftsträchtige Arbeitsplätze. JU-Bezirksvorsitzender Frank Müller: "Damit würde jungen Menschen mit hochwertigen Berufsabschlüssen die Chance geboten, in ihrer Heimat Arbeit zu finden." Diese seien aktuell oftmals gezwungen, in Ballungsgebiete abzuwandern, um berufliche Perspektiven zu finden. In der Nähe zum Flugplatz Hahn sieht die JU aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung kein Hindernis. In Bitburg gehe es schließlich um Fracht- und Industriefliegerei und nicht um Personenverkehr. Mit großem Unverständnis wurden die Forderungen aus Reihen von SPD und Grünen nach einem sofortigen Ausstieg der Landkreise aufgenommen. Müller: "Wer zum jetzigen Zeitpunkt, kurz vor der Erteilung der erforderlichen Instrumentenfluggenehmigung, den Ausstieg fordert, setzt leichtfertig Chancen für die junge Generation in der Region aufs Spiel und handelt entgegen ihren Interessen. Die Junge Union, mit ihren 1000 Mitgliedern größte politische Jugendorganisation im Bezirk Trier, wird solche Forderungen entschieden bekämpfen." Wer als Lokalpolitiker gar den Stopp der Förderung aus Mainz fordere, "muss sich ernsthaft fragen lassen, wen er denn meint zu vertreten".

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