Chirurgie in vier Händen

BITBURG. (red) Die chirurgische Abteilung im Clemens-August-Krankenhaus wurde aufgeteilt: Dr. Diedrich Schlenkhoff leitet nun die Allgemein- und Innere Chirurgie, Dr. Bert Laux ist für die Unfall- und Gelenkchirurgie verantwortlich.

"In der Medizin ist zunehmend der Spezialist gefragt, und dem tragen wir jetzt Rechnung", umreißt Dr. Diedrich Schlenkhoff die Veränderungen, die es in der Chirurgie des Clemens-August-Krankenhauses gibt. Anfang Oktober hat man die Abteilung geteilt. Dr. Schlenkhoff, der die Chirurgie in Bitburg lange Jahre allein erfolgreich geführt hat, ist nun verantwortlich für den Bereich der Allgemein- und Visceralchirurgie (also der inneren Organe), sein langjähriger Mitstreiter Dr. Bert Laux leitet die Abteilung für Unfall- und Gelenkchirurgie. Damit, meint zumindest der Kaufmännische Direktor des Krankenhauses, Wolfgang Walter, "haben wir die Weichen richtig gestellt, um die chirurgische Versorgung auf sehr hohem Niveau sicherzustellen". Schwerpunkte im Bereich von Schlenkhoff sind Erkrankungen der Venen, der Lunge, der Schilddrüse sowie die Tumorchirurgie. In der Unfall- und Gelenkchirurgie bildet die Endoprothetik einen Schwerpunkt - Operationen, bei denen der Patient beispielsweise ein neues Knie- oder Hüftgelenk erhält. In diesem Bereich sind die Patientenzahlen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Viele Eingriffe an der Schulter oder am Knie werden dabei arthroskopisch vorgenommen. Hinzu kommt die gesamte Unfallchirurgie, auch die Kindertraumatologie sowie die Handchirurgie. Beiden Chefärzten sind je zwei Oberärzte und ein Pool von Assistenzärzten zugeordnet. Bert Laux stammt aus Trier und sammelte seine ersten Erfahrungen im Marienkrankenhaus in Trier-Ehrang. Nach Bitburg kam er 1991, wurde dort 1998 Oberarzt und 2003 schließlich leitender Oberarzt. Seine Anerkennung als Facharzt erlangte der 41-Jährige 1997, die Schwerpunktbezeichnung Unfallchirurgie drei Jahre später.

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