Da steppt der Schotte im Iren-Kostüm

Gelb-blau-rote Fahnen überall, auf dem Rummelplatz wird heftig geschraubt: Bitburg rüstet sich fürs Folklore-Festival, das heute Abend mit einem Feuerwerk der Blasmusik beginnt.

Bitburg. (scho) Wenn heute um 19 Uhr im Festzelt hinter dem alten Gymnasium der "Egerländer Liedermarsch" erklingt, ist es so weit: Die 43. Auflage des Bitburger Folklore-Festivals ist offiziell eröffnet. Zu hören sind dann die zwölf Musiker von "Ekis Polkatruppe", die als Vorgruppe von Michael Klostermann und seinen Musikanten für Stimmung sorgen. "Wir spielen viele bekannte Stücke zum Mitsingen", sagt Erich Kill, der die Gruppe vor sechs Jahren gegründet hat. Vergangenes Jahr feierte der Festival-Freitag unter dem Motto "Feuerwerk der Blasmusik" eine erfolgreiche Premiere: Mit mehr als 1000 Besuchern war das Festzelt voll besetzt, die Stimmung bestens. Dieses Jahr hat Kill Michael Klostermann nach Bitburg eingeladen. Der von Fernsehauftritten bekannte Dirigent, der schon als Nachfolger von Ernst Mosch gehandelt wird, stammt aus dem Hunsrück. Man kennt sich und freut sich darauf, auch bei der zweiten Blasmusik-Auflage das Publikum mit "Musik, die aus dem Herzen kommt" zu unterhalten. Die Gäste erwartet ein buntes Programm aus Polkas, Walzern, Märschen - aber auch Swing-Nummern. Das 22-köpfige Klostermann-Orchester darf sich zu Recht zur "Bundesliga der Blasmusik" zählen. Wer bereits vormittags in der Stadt ist, sollte die Gelegenheit nutzen, sich um 10.30 Uhr die steppenden Schotten vor der Bitburger Kreissparkassen-Filiale anzusehen. Die Gruppe "Absolutely Legless" (eine von 35 Teilnehmergruppen des Festivals) gibt einen Vorgeschmack auf das multikulturelle Musik- und Tanz-Spektakel, das Bitburg für vier Tage in einen Schmelztiegel der Nationen verwandelt. Karten für das "Feuerwerk der Blasmusik" (heute, 19 Uhr) gibt's im Vorverkauf (13 Euro) und an der Abendkasse (15 Euro).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort