Bitburg. (scho) Damit die Hauseigentümer ihre Außenanlagen anlegen können, haben sie die Stadt gebeten, den Endausbau voranzubringen. Dem ist der Stadtrat mit einem einstimmigen Beschluss nachgekommen. Baubeginn könnte Anfang April sein. Die 80 Grundstücke im Neubaugebiet "Schleifmühle" waren Anfang 2006 schnell verkauft, und inzwischen sind die innenstadt-nahen Grundstücke zwischen der Albachstraße und der Spangdahlemer Straße (B 50) nach Angaben der Stadt auch zu 80 Prozent bebaut. Deshalb kann nun auch der Endausbau in dem Neubaugebiet starten, wo die Straßen zunächst nur provisorisch mit einer bituminösen Einstreudecke angelegt wurden. Auch die neuen Hausbesitzer drängen. Schließlich können sie auch erst ihre Außenanlagen schön herrichten, wenn die Straßen soweit fertig sind. Dafür hat die Stadt Verständnis und forciert den Endausbau. Ausnahme-Ermächtigung für schnelleren Baubeginn

Die Tiefbauarbeiten wurden bereits im Januar öffentlich ausgeschrieben. Und in seiner Sitzung am 26. März könnte dann der Bauausschuss über die Auftragsvergabe entscheiden. Doch dazu musste der Stadtrat den Bauausschuss erst ermächtigen. Denn normalerweise darf dieser abschließend nur über solche Projekte beraten, deren Kosten 200 000 Euro nicht übersteigen. Für den Endausbau in "Schleifmühle" sind aber 685 000 Euro vorgesehen. Damit aber nicht bis zur nächsten Sitzung des Stadtrats, der im März nicht mehr tagt, gewartet werden muss, hat der Rat den Bauausschuss ermächtigt, über die Auftragsvergabe zu entscheiden. So können die Bauarbeiten nun schon Anfang April starten, sonst wäre es wohl Mitte Mai geworden.