Das Beda-Platz-Problem

BITBURG. (har) Der CDU-Stadtvorstand ist sich einig, dass etwas am Beda-Platz geschehen muss. Wo diese Entwicklung ansetzen soll, ist angesichts der Ausgangslage aber bisher unklar.

Rautenberg-Zentrum, Postgelände, Stadthalle samt Markenerlebniswelt und Beda-Platz. Gleich mehrere Großprojekte stehen in der Stadt Bitburg an. Der Vorstand des Bitburger CDU-Stadtverbands machte sich in einer offenen Vorstandssitzung Gedanken über diese Projekte. Bitburgs CDU-Chef Lothar Weis hatte zu Beginn der Sitzung die Frage gestellt, ob die Stadt nicht am Rautenberg etwas planen lasse, "was eigentlich am Beda-Platz besser aufgehoben wäre". Außerdem müsse klar sein, welche Prioritäten die Stadt setze. In diesem Zusammenhang begrüßte Weis, der früher selbst in Bitburg Stadtplanung betrieben hat, den Kauf des ehemaligen Aldi-Gebäudes in der Gartenstraße für mehr als 300 000 Euro. Das sah Peter Wagner, Fraktionschef der CDU im Stadtrat, anders. Er vertrat die Auffassung, dass die Stadt nicht überall tätig werden und Grundstücke kaufen könnte. Er vertrat zudem die These, dass das Rautenberg-Zentrum und ein Post-Projekt kein Widerspruch sein müssten. Wie schwer die Entwicklung auf dem Beda-Platz sein wird, wurde in der Diskussion deutlich. Dort gibt es viele brachliegende Flächen und nahezu ebenso viele Pläne für diese Areale in irgendwelchen Schubladen. Mögliche Ansatzpunkte für eine Entwicklung könnten sein der Bereich Aldi, die seit Jahren unbebauten Schotter-Parkplätze, der Bereich Hotel "Plein" und angrenzende Parkflächen oder die heute als Parkplatz genutzte Fläche zwischen Volksbank und Bit-Reha sowie die Baulücke neben dem Haus Beda. Stefan Kutscheid, im Hauptberuf Projektentwickler, stellte in Sachen Beda-Platz fest, dass mit einer Nutzung der Randgrundstücke auch neuer Parkraum gebraucht werde. Er ging davon aus, dass in der Nähe ein weiteres Parkhaus gebaut werden müsse.

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