Das Ehrenamt lebt

Der VdK-Ortsverband Wolsfeld-Irrel ist gut aufgestellt: Die finanzielle Lage des Verbands ist stabil, die Zahl der Mitglieder stieg sogar leicht an. Zudem wurde kürzlich ein neuer Vorstand gewählt.

 Der VdK Wolsfeld-Irrel hat einen neuen Vorstand. Foto: Elke Schwarz

Der VdK Wolsfeld-Irrel hat einen neuen Vorstand. Foto: Elke Schwarz

Wolsfeld/Irrel. (red) Als Tagungsort für seine jüngste Ortsverbandssitzung hatten sich die Mitglieder des VdK Wolsfeld-Irrel im Gasthaus "Schneider" zusammen gefunden. Vorsitzender Gregor Dennenwaldt konnte zahlreiche Mitglieder und als Gäste des Kreisverbandes den Kreisvorsitzenden Alfons Jakobs, Geschäftsführerin Annelie Gruben und den Kreiskassenverwalter Siegfried Laub begrüßen. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des Vorstands, die wie folgt ausging: Erster Vorsitzender Walter Zeimentz, Gilzem; Zweite Vorsitzende Elisabeth Proost, Prümzurlay; Kassenleiter Michael Bohr, Meckel; Beisitzer Gaby Esch, Niederweis (Frauenbeauftragte), Erich Kebbekus, Dockendorf, Friedrich-Wilhelm Du-Sartz de Vigneulle, Alsdorf; Revisor Hans-Wolfgang Link, Ingendorf sowie Renate Becker, Gilzem. Aus verschiedenen Berichten ging hervor, dass die finanzielle Situation des Vereins stabil und die Anzahl der Mitglieder gestiegen sei. Nach den Berichten dankte Alfons Jakobs dem Vorstand und würdigte die Tätigkeit und die Treue der Mitglieder, die in der Kriegsopfergeneration ein Leben lang währt, als Markenzeichen des VdK. Dem scheidenden Vorsitzenden Gregor Dennenwaldt, der seit 1991 als Erster Vorsitzender mit großem Engagement für die Mitglieder gewirkt und seit 1991 auch als Mitglied des Kreisvorstandes Verantwortung getragen hat, überreichte Jakobs unter dem Beifall der Versammlung die Verdienstmedaille des VdK Rheinland-Pfalz. Michel Carl, Stellvertretender Vorsitzender seit 1991, zeichnete er mit der Goldenen Verdienstnadel des Landesverbandes aus.Anschließend referierte Alfons Jakobs über die "Rente mit 67". Aus Sicht des VdK wird die "Rente mit 67", die ab 2012 schrittweise erfolgen soll, ein Rentenkürzungsprogramm. So lange die Hälfte der Betriebe keine Arbeitnehmer beschäftige, die älter als 55 sind, müsste das Bemühen darauf gerichtet sein, den arbeitsfähigen Menschen die Möglichkeit zu schaffen, das Rentenalter von 65 zu erreichen. Nur noch 7,5 Prozent der Frauen und 47 Prozent der Männer erreichten dies. Der programmierte Rentenverfall (Rentenkürzung von 3,6 Prozent für jedes Jahr, das Arbeitnehmer dann vor 67 in Rente gehen) werde kaum wahrgenommen, kritisierte der Kreisvorsitzende.

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