Das Ehrenamt macht es möglich

Für das "Internationale Festival der Hilfe" und das SWR4-Sommerfest vom 3. bis 5. August in Biersdorf ist alles vorbereitet. Die Veranstaltung markiert allerdings auch die Grenze dessen, was ehrenamtlich zu leisten ist. In einer Pressekonferenz am Donnerstagabend im "Dorint Resort" Biersdorf informierten die Veranstalter über den Stand der Dinge.

Biersdorf am See. Die Pressekonferenz zum "Internationalen Festival der Hilfe" bestand aus einem Loblied auf das Ehrenamt. "Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, das enorme Engagement der Bürgerschaft und der zehn Vereine in der 600-Seelen-Gemeinde Biersdorf am See wäre die Veranstaltung nicht zu stemmen. Sie markiert allerdings auch die Grenze dessen, was ehrenamtlich geleistet werden kann", sagte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Edmund Schlöder. Er und Geschäftsführer Hans Mayer betonten mehrfach die Bedeutung des Ehrenamtes. "Die komplette Verpflegung für die an drei Tagen erwarteten rund 25 000 Besucher wird von einer Gemeinschaft von Biersdorfer Gastronomen, Vereinen und Bürgern geleistet. Das hat es so noch nicht gegeben und stellt eine einmalig starke Leistung dar", sagte Mayer. An die Vereine, die Mitarbeiter der Verwaltung der Verbandsgemeinde Bitburg-Land und nicht zuletzt an die Hilfsorganisationen, die sich beim Festival vom 3. bis 5. August präsentieren, richtete sich das Lob ebenso. "Dass wir mit dem Partner Südwestrundfunk eine kompetente und professionelle Mannschaft an der Seite haben, das wussten wir. Aber auch Ihnen gilt unser besonderer Dank", erwähnte Schlöder mit Blickrichtung auf Saskia Föhrenbach und Tanja Desch, verantwortliche Mitarbeiterinnen des Mainzer Senders. Dessen Mitarbeiter gestalten am Samstag das SWR4-Sommerfest und bauen in der darauffolgenden Nacht ihre kompletten Gerätschaften wieder ab. Der Grund: Am Sonntag wird die Fläche für das Aktions- und Vorführungsprogramm der Hilfsorganisationen gebraucht.Plakate nicht mehr zu übersehen

Viel Arbeit ist in das Sicherheitskonzept eingebracht worden. "Ein Aufwand, vergleichbar mit dem Rheinland-Pfalz-Tag", deutete Schlöder an. Rund 200 Einsatzkräfte und 300 Helfer werden in drei Tagen vor Ort sein. In den Adressatenkreis der Dankesworte bezogen Schlöder und Mayer auch die Sponsoren ein. "Ohne ihre Bereitschaft, kräftig in die Taschen ihrer Spendierhosen zu greifen, wäre die finanzielle Absicherung der Großveranstaltung nicht möglich gewesen. Ich denke dabei an die Hauptsponsoren und die vielen anderen Geldgeber", sagte Schlöder.Unterdessen sind in der gesamten Region die Biersdorfer Plakate nicht mehr zu übersehen. In den Druckmedien und im Rundfunk wird mehrfach täglich auf das Fest hingewiesen. "Wir haben jetzt eine Stimmung, die sagt: ,Wir wollen dabei sein, da wollen wir hin'", beschreibt Hans Mayer die Stimmung in der Bevölkerung. Die Phase des konkreten Aufbaus steht unmittelbar bevor. "Am Dienstagmorgen werden die ersten LKW anrollen und mit dem Aufbau beginnen", kündigte Schlöder an. In den folgenden Tagen wird es viel Betrieb geben in und um Biersdorf. Im Umfeld werden rund 8000 Parkplätze ausgewiesen. Von dort wird es eine Busanbindung zum Festgelände geben. "Eine Einbindung öffentlicher Verkehrsmittel war logistisch nicht umsetzbar", bedauerte Mayer und ergänzte: "Wir freuen uns jetzt mit Ihnen allen auf das Fest. Und: Wir werden gutes Wetter haben", sagte Hans Mayer optimistisch.SWR4 berichtet am Sonntag, 29. Juli, in seiner Sendung "Morgenläuten" ab 8.05 Uhr aus Biersdorf. Weitere Informationen im Internet unter www.sommerfest-biersdorf.de

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