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Das Ende der Enge

LÜNEBACH. Die Freiwillige Feuerwehr Lünebach erhält voraussichtlich noch in diesem Jahr ein neues Gerätehaus. Dem Umzug aus der beengten Dorfmitte an den Rand des Neubaugebiets steht jedenfalls nicht mehr allzu viel im Wege.

Der Rohbau steht, die Baustelle ist aufgeräumt, dass man es kaum wagt, eine Zigarettenkippe auf dem Fundament auszutreten. In wenigen Tagen schon können die Zimmerleute anrücken, um das Dachgebälk aufzurichten. In der Tat: Die Arbeiten zum Bau des neuen Lünebacher Feuerwehrgerätehauses verlaufen ebenso präzise wie planmäßig. Und das ist auch nötig, wie Wehrführer Engelbert Propson und Arzfelds Verbandsgemeinde-Bürgermeister Patrick Schnieder unisonso betonen."Sicherheitsaspekte nicht mehr gewährleistet"

Denn: "Die Sicherheitsaspekte waren nicht mehr gewährleistet", betont Schnieder, was konkret heißt: Das Lünebacher LF 8 passte zwar noch in die alte Garage, aber bei der Ausfahrt kaum noch eine Hand zwischen Fahrzeug und Mauerwerk. Fahrer Heinz Müsch weiß ein Lied davon zu singen. Die Kameraden hätten kaum Platz gehabt, sich in die Uniformen zu werfen. Immer wieder seien gefährliche Situationen entstanden. Das Thema Lünebacher Feuerwehrhaus war in den vergangenen Jahren im sprichwörtlichen Sinne zum Dauerbrenner avanciert. Schon vor sechs Jahren hatte der Arzfelder Verbandsgemeinderat den Neubau beschlossen, danach wartete man noch ein Jahr, um zu überprüfen, ob nicht gleichzeitig ein Gemeindehaus-Projekt in Angriff genommen werden könne. Patrick Schnieder: "Irgendwann war das Warten nicht mehr möglich", und deshalb habe man einen Antrag auf vorzeitigen Baubeginn gestellt. Nun, da der Bewilligungsbescheid vorliegt, spucken die Lünebacher kräftig in die Hände. Neben der 65 Quadratmeter großen Halle wird es einen Unterrichtsraum von 30 Quadratmetern geben; außerdem Lager- und Waschräume sowie Toiletten - für Männer und Frauen. Feuerwehr-Chef Propson: "Man weiß ja nie, ob sich eine Jugendfeuerwehr gründet, zu denen Mädchen gehören, oder ob einmal Frauen bei uns in die Wehr eintreten." Insgesamt kostet der Feuerwehrneubau 250 000 Euro. 93 000 Euro übernimmt das Land, 133 000 Euro die Verbandsgemeinde, die sie über Kredite abwickelt. Natürlich sehen auch die Lünebacher Feuerwehrleute nicht tatenlos zu. Sie werden insbesondere beim Herrichten der Außenanlagen aktiv sein, wofür 25 100 Euro angesetzt sind. Kein Wunder, dass Wehrleiter Engelbert Propson aufgrund des Neubaus hoch erfreut ist. Mehr noch: "Alle sind froh, dass es endlich losgegangen ist. Das erhöht auch die Motivation innerhalb der Wehr." Auch Rathauschef Patrick Schnieder sieht den Fortgang der Dinge mit Genugtuung, denn er weiß um die Wichtigkeit der insgesamt 28 Wehren mit ihren 420 Aktiven innerhalb der Verbandsgemeinde Arzfeld: "Die Leute haben einen guten Ausbildungsstand und sie sind gut motiviert. Wir wissen, was wir an unseren Feuerwehren haben." Um die allgemeine Zufriedenheit abzurunden, noch ein Wort von Lünebachs Ortsbürgermeister Karl-Heinz Krost. Der nämlich freut sich nicht nur schon jetzt auf das neue Feuerwehrgerätehaus, sondern auch über die Tatsache, dass die Prümtalgemeinde einen der bundesweit proklamierten Bolzplätze der Bitburger Brauerei erhält.

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