Das Geheimrezept für gute Musik mit Spaß

Mit einem Spitzenorchester und herausragenden Solisten gestalten die "Gentlemen of Sound" den Konzertabend am Samstag, 26. April, um 20.30 Uhr in der Sporthalle Arzfeld. Im TV-Interview verraten die Macher des Projekts mehr.

Arzfeld. Wie sie ihr Team zusammenstellen und was die Zuhörer bei den "Gentlemen of Sound" am 26. April erwartet, verraten die musikalischen Leiter Markus Bong aus Kinzenburg (26) und Micha Mayer (30) aus Arzfeld im Gespräch mit TV-Redakteur Marcus Hormes. Der Vorverkauf für das vom TV präsentierte Konzert ist inzwischen beendet. An der Abendkasse gibt es noch Restkarten.Wie ist die Idee zu "Gentlemen of Sound" entstanden?Markus Bong: Die Idee, mal etwas Besonderes auf sehr hohem Niveau auf die Bühne zu bringen, gab es schon länger. Der endgültige Entschluss fiel aber im Herbst 2006 auf einer Party. Direkt am nächsten Tag begannen dann die Vorbereitungen zur Premiere der "Gentlemen of Sound" im Mai 2007.Nach welchen Kriterien wählen Sie die Mitglieder des Orchesters aus?Micha Mayer: Nach Sympathie, Talent und natürlich nicht zuletzt nach musikalischer Leistungsfähigkeit. Wir versuchen, jede Stelle im Orchester in jeder relevanten Hinsicht bestmöglich zu besetzen. So kommt es, dass wir einerseits zum Beispiel mit Professor Andy Haderer zwar einen der besten Lead-Trompeter der Welt auf der Bühne haben, andererseits aber ein ausgeprägtes freundschaftliches "Wir-Gefühl" im Orchester herrscht. Das ist nicht nur wichtig für eine gelungene "Aftershow-Party", sondern auch das Geheimrezept für gute Musik und vor allem Spaß daran. Wie schaffen Sie es, solche herausragenden Solisten für das Projekt zu gewinnen?Mayer: Das ist einfacher, als man glaubt. Man ruft die Künstler beziehungsweise deren Management einfach an, erklärt das Konzept der Veranstaltung, und dann heißt es entweder "ja" oder "nein". Mit fast allen Solisten haben wir aber auch schon vorher einmal zusammengespielt. Oder wir haben sie einfach auf einem Konzert oder einer CD schon einmal gehört, fanden sie gut und haben sie letztendlich eingeladen.Welche Schlüsse haben Sie aus der Premiere 2007 gezogen? Was wollen Sie verbessern?Bong: Wir haben nach der Premiere 2007 sehr viele Reaktionen aus dem Publikum aufgefangen und festgestellt, dass es augenscheinlich für viele Besucher die perfekte Sache war. Einige kleine Änderungen gibt es aber schon. Zum Beispiel haben sich viele Leute sehr gewundert, bei einer solchen Veranstaltung volkstümliche Musik zu hören. Deswegen werden wir in diesem Jahr weitestgehend darauf verzichten.Wie laufen die Proben ab, wenn die Beteiligten kaum alle an einem Termin zusammen kommen können?Bong: Es gibt vier Proben plus Generalprobe. Die erste Probe war Anfang März, die anderen folgen im April. Diejenigen Musiker, deren Anfahrtsweg und Terminkalender es zulässt, sind bei diesen Proben anwesend. Bei der Generalprobe sind dann fast alle Akteure auf der Bühne. Allerdings steht das gesamte Orchester zum ersten Mal gemeinsam erst am Konzertabend auf der Bühne.Was haben Sie sich für die Präsentation am Konzertabend ausgedacht? Wie wollen Sie ein besonderes Ambiente schaffen?Mayer: Da möchten wir natürlich nicht zu viel verraten. Nur so viel sei gesagt: Wie auch im vergangenen Jahr erwarten das Publikum eine aufwendige Licht-Show und passende Pyro-Effekte. Worauf legen Sie bei der Auswahl der Titel und Arrangements Wert?Bong: Da spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle, angefangen von den Wünschen und Vorschlägen der Solisten. Es geht um die Frage, wie der Titel auf das Publikum wirkt, wie er zum Orchester passt und sich in den Spannungsbogen einfügt. Es zählt natürlich, ob uns der Titel überhaupt gefällt. Die Arrangements werden von einigen unserer Bläser perfekt auf das Orchester abgestimmt und können genau nach unseren Vorgaben angefertigt werden.

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