Das Instrument und das Leben

IRREL. (red) Das Stück "Der Kontrabass" von Patrik Süskind wird am 22. April in der Bürgerhalle Irrel aufgeführt. Patrick Süskinds 1981 in München uraufgeführter Monolog über die Hassliebe eines Kontrabassisten zu seinem lebensspendenden und -vernichtenden Instrument ist ein Paradestück für einen Schauspieler.

Komik und scharfsinnige Beobachtung spannen einen ebenso vergnüglichen wie tiefsinnigen Bogen, der die Schwingungen des menschlichen Zusammenspiel(en)s "nachstreicht." Der Kontrabassist ist Mitte vierzig, verbeamtet und aussichtslos verliebt in die Mezzosopranistin Sarah. Er hasst Wagner, unterschlägt aus Rache gerne mal ein paar Noten, findet Dirigenten überflüssig und kämpft mit Bier gegen Feuchtigkeitsverlust und Staatsorchesterfrust. Gerne und ausführlich erklärt er sein Instrument und offenbart den eigentlichen Grund seiner Misere - das "schreckliche, unhandliche und uneleganteste Instrument". Vorverkaufsstellen: Bistro im Gemeinde- und Bürgerhaus Irrel, Telefon: 06525/933066, Kulturgemeinschaft Bitburg im Rathaus, Telefon: 06561/6001-225, Kartenpreise: Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 12 Euro.

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