Das Netz wird enger

Die Edith-Stein-Hauptschule gehört ab dem kommenden Schuljahr zu den besonders geförderten Schwerpunktschulen, in denen Behinderte und nicht Behinderte gemeinsam lernen.

Bitburg. (red) Mit der Ernennung von acht Grundschulen und zehn weiterführenden Schulen - darunter die Edith-Stein-Hauptschule Bitburg - zu neuen Schwerpunktschulen wird zum nächsten Schuljahr das landesweite Netz von Schulen, die für Kinder und Jugendliche sonderpädagogische Förderung außerhalb von Förderschulen anbieten, erneut enger geknüpft. "Schüler mit Behinderungen sollen so weit wie möglich gemeinsam mit nicht behinderten Schülerinnen und Schülern dieselben Schulen besuchen können. Das Konzept der Schwerpunktschulen hat für die Landesregierung eine hohe Bedeutung, weil damit über die in sehr vielen Schulen erfolgreichen Einzelintegrationsmaßnahmen hinaus dem Wunsch von Eltern nach schulischer Integration noch stärker entsprochen werden kann", unterstrich Bildungsministerin Doris Ahnen. Das Netz der Schwerpunktschulen umfasse zum kommenden Schuljahr nunmehr 130 Schulstandorte landesweit, davon 72 Grundschulen und 58 Schulen der Sekundarstufe eins.Um den Schulen die Integration dieser Schüler zu ermöglichen, erhielten sie zusätzliche Personalzuweisungen für Förderschullehrkräfte und pädagogische Fachkräfte, sagte die Bildungsministerin. Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf erhielten in Schwerpunktschulen die erforderliche sonderpädagogische Unterstützung, könnten individuelle Lernziele in ihrem Lerntempo ansteuern und erlebten gleichzeitig den Schulalltag gemeinsam mit nichtbehinderten Schülern.

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