AUSBILDUNG: Über Kontaktpflege sollen ausbildungswillige Betriebe und Schulabgänger zusammengebracht werden. "Es wird offensichtlich zu wenig kommuniziert zwischen Arbeitsamt und Betrieben", moniert Klein. Auf der Homepage des Vereins, die innerhalb von zwei Monaten ins Internet kommen soll, können Firmen künftig ihren Bedarf angeben. FORTBILDUNG: Seminarreihen zu Themen wie EDV, Zeitmanagement oder Wirtschaftsförderung laufen oder sind geplant.LOBBY: Für den Umgang mit Verwaltungen, etwa bei Genehmigungsfragen, bietet der Verein Beratungen und Überzeugungsarbeit an. Der WEIHNACHTSMARKT 2003 auf Schloss Malberg stieß auf eine gute Resonanz. Für das zweite Adventswochenende ist eine Neuauflage geplant. Eine GEWERBEAUSSTELLUNG gab es zuletzt 2002 auf dem Gelände der Straßenmeisterei Kyllburg. Die Überlegung, sich gemeinsam zum Beispiel beim Beda-Markt darzustellen, legte der Gewerbeverein geschlossen zu den Akten. Klein: "Wir müssen unsere Region stärken und planen deshalb für Frühjahr oder Herbst 2005 eine weitere Ausstellung in Kyllburg."GEMEINSAME EINKÄUFE: Wenn die Mitglieder ihren Bedarf an bestimmten Produkten ermitteln und bündeln, lassen sich durch gemeinsame Bestellungen Rabatte aushandeln. Beispiele sind die Anschaffung von Heizöl, Reifen und Papier, aber auch Versicherungen oder der Bereich Entsorgung.BETRIEBSBESUCHE: Arbeitsgruppen wollen nach und nach jeden einzelnen Betrieb im Kyllburger Land aufsuchen, Anregungen aufnehmen und Tipps geben.Vorstand sieht Mitglieder in der Pflicht

WERBUNG: Gemeinsame Anzeigen sollen den Effekt für alle Beteiligten vergrößern, wie zuletzt im TV unter dem Slogan "Region Kyllburg Aktiv - Einkaufen, wo's Spaß macht".VERMARKTUNG VON GEWERBEFLÄCHEN: "Die Verwaltung arbeitet auf diesem Feld schon gut, aber zusätzliche Hilfestellung von Praktikern kann entscheidend zur Vermarktung beitragen", sagt Klein. Persönliche Betreuung von Interessierten habe schon mehrfach zur Ansiedlung von Unternehmen beigetragen, speziell im Industrie- und Gewerbezentrum Badem (siehe Hintergrund) . Als Argumente dienen neben der intakten Infrastruktur auch so genannte weiche Standortfaktoren wie die schöne Wohnlandschaft mit Neubaugrundstücken zu erträglichen Preisen. Um diese vielen Vorhaben bewältigen zu können, setzt Klein nicht nur auf den Vorstand, sondern auf alle Mitglieder: "Das Wir-Gefühl war immer die Stärke der ländlichen Regionen. Wir sollten dieses Gefühl leben und versuchen, gemeinsam etwas zu bewegen."