"Das stimmt alles nicht"

KYLLBURG. (cus) Im Streit um die angebliche Verleumdung der Verbandsgemeinde-Verwaltung Kyllburg durch Alois Keppers (der TV berichtete) betont der Vermieter, die betroffene Wohnung für Asylbewerber sei absolut in Ordnung gewesen.

Nach dem TV-Bericht vom Mittwoch schlugen die Wogen in Kyllburg hoch. Alois Keppers hatte der VG-Verwaltung Verschwendung von Steuergeldern vorgeworfen, weil sie für eine Wohnung in einem miserablen Zustand zu viel Miete gezahlt habe. Daraufhin hatte Bürgermeister Bernd Spindler den Fall der Staatsanwaltschaft gemeldet, die gegen Keppers wegen Verleumdung ermittelt. Der Vermieter der Wohnung bestreitet, Keppers eine Miete der VG von 325 Euro für 44 Quadratmeter genannt zu haben: "Das stimmt alles nicht. Ich hatte nie Probleme mit der VG, wir haben die Angelegenheiten immer vernünftig geregelt." Die Größe der Wohnung habe er nie nachgemessen, im Mietvertrag stünden 67 Quadratmeter für 166,16 Euro. Alle fünf Jahre müsse die VG die Räume renovieren, was auch zuletzt 2004 geschehen sei. Die von Keppers als Beweis angeführten Bilder habe dieser geschossen, nachdem der Asylbewerber ausgezogen sei und die VG dort Arbeiten am Boden begonnen hatte. Zuvor sei die Wohnung in ordnungsgemäßem Zustand gewesen - so wie aktuell die beiden Geschosse darüber. Am Donnerstag erstattete der Vermieter Anzeige gegen Keppers wegen Verleumdung. Keppers Reaktion: "Ich nehme nichts zurück."

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