Das verflixte siebte Jahr

BETTINGEN. (mih) Am Samstag luden der Karnevalverein "Bettingen Jüpphü" und der Sportverein zur zweiten Kappensitzung der Session ins Gasthaus Friedrich ein.

Unter dem Motto "Im verhexten siebten Jahr sind wir mit viel Zauber da" stand das Sitzungsprogramm in Bettingen. Moderator und Vorsitzender des Sportvereins, Florian Mosbacher, führte als "Oliver Kahn von Allemania Aachen" durch den Abend und verwies auf die großen Veränderungen im verhexten siebten Jahr: Die legendären "DJK Singers" wurden in diesem Jahr erstmals von den "De Jott Kaa Sisters" vertreten und brachten mit ihren Liedern den Saal zum Beben. Außerdem kam der Prinz nicht aus den eigenen Reihen, sondern wurde aus einem Nachbarort geliehen. Die Tollitäten, Prinz Burkhard I. und ihre Lieblichkeit Ingrid I. im Schnauweland, bewiesen, dass es auch außerhalb des Schnauwelands Narren gibt und erwiesen sich als geeignete Regenten. In mehreren Garde- und Showtänzen präsentierten die Tanzgruppen der DJK ausgefallene Choreographien. Sie sind seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil des Bettinger Narren-Programms und wurden auch diesmal vom Publikum zu mehreren Zugaben genötigt. Neben den vielen Tänzen wurde der neueste Klatsch und Tratsch aus dem Dorf in zahlreichen Büttenreden glossiert. "Plötschi" (Helmut Plein) steht seit mehr als 30 Jahren in der Bütt und erzählte dem Publikum, was ihm im Laufe der Jahre widerfahren ist. Der Moderator dankte Plötschi und auch Bürgermeister Jürgen Holbach, der zu den närrischsten Ortschefs der Eifel zählt, für die tollen Beiträge, die sie seit Jahren zum Bettinger Karneval beigesteuert haben. Beim Showtanz der KV-Männer erreichte die Stimmung an diesem Abend ihren Höhepunkt. Als Cowboys von der Shilo-Ranch ließen sie ihre Hüften kreisen. Auch mit Hebefiguren machten die Männer den Gardetänzerinnen Konkurrenz. Das Publikum verlangte Zugabe. Beim großen Finale wurden die schönsten Kostüme der Zuschauer prämiert und alle Akteure schunkelten gemeinsam zu Karnevalsliedern. Im Publikum herrschte ausgelassene Stimmung. Am Ende schunkelte der ganze Saal.

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