Die Versorgungsinfrastruktur im ländlichen Raum dünnt zunehmend aus. Konnten auch kleinere Dörfer früher ein gewisses Angebot an Versorgungseinrichtungen und Dienstleistungen vorhalten, müssen Dorfbewohner heute häufig längere Wege auch für kleine Besorgungen in Kauf nehmen. Die Konzentration von Einrichtungen in größeren, zentral gelegenen Orten ist zur Normalität geworden.Das hat Vorteile für die mobilen Teile der Bevölkerung, aber Nachteile vor allem für alte Menschen sowie für den sozialen Zusammenhalt im Dorf. Denn mit einem Laden fällt ein wichtiger Bezugspunkt des Dorflebens weg: Neben Gasthaus, Dorfgemeinschaftshaus und Kirche sind oder waren Dorfläden wichtige Treffpunkte im täglichen Leben der Dorfgemein-schaft, Orte des Austausches über das Dorfgeschehen und darüber hinaus.Mit diesen Problemen beschäftigt sich ein Forum am Donnerstag, 5. Juni, in der Gemeindehalle Irrel. Veranstalter ist Carrefour Rural Rheinland-Pfalz, das Forum für den ländlichen Raum. Die Veranstaltung zeigt an drei Beispielen aus Eifel und Hunsrück, dass es Lösungen gibt, die Mut machen, den Laden im Dorf zu lassen.Anmeldungen und weitere Informationen: Olaf Gruppe,Carrefour Rural Rheinland-Pfalz, carrefour@naturpark-suedeifel.de, Telefon 06561/948-501.