Der Beda-Markt von A bis Z

Bei der Großveranstaltung präsentieren sich mehr als 200 Firmen, Händler und Dienstleister aus Handwerk, Handel und Landwirtschaft. Der TV bietet mit dem Messe-ABC einen Überblick.

 Auf dem Beda-Markt gibt es eine Menge zu sehen und auszuprobieren.

Auf dem Beda-Markt gibt es eine Menge zu sehen und auszuprobieren.

Foto: klaus kimmling (kik), Klaus Kimmling ("TV-Upload kimmling"
 Und was zu hören: Das Konzert der Moneyrollers am Samstagabend ist Kult.

Und was zu hören: Das Konzert der Moneyrollers am Samstagabend ist Kult.

Foto: (e_bit )
 Spannend: die Tier-Wettbewerbe in der Auktionshalle. Fotos (3): T V-Archiv

Spannend: die Tier-Wettbewerbe in der Auktionshalle. Fotos (3): T V-Archiv

Foto: (ClickMe)

Am Anfang waren die Autos: Als Automobilausstellung feierte der Beda-Markt 1980 Premiere. Damals standen die Wagen noch unter freiem Himmel, Verkaufsgespräche wurden im Wohnwagen geführt. Zuletzt wurden die Wagen im Zelt auf Teppichboden gezeigt, von Kronleuchtern angestrahlt. Diesmal wird es wieder anders: Fünf Autohändler präsentieren Autos und Oldtimer auf dem Beda-Platz und ab Samstag im Foyer der Kreissparkasse - ringsum bieten ein Dutzend Food-Trucks Spezialitäten von asiatisch bis zünftig.

Beda, Bitburg, Bier: Die Messe ist nach dem Vicus Beda benannt, einem römischen Straßendorf, das den Kern der heutigen Stadt bildet. Frisch gezapftes Bitburger ist natürlich das Getränk des Markts - zumal die Brauerei dieses Jahr ihr 200-jähriges Bestehen feiert. Na, dann Prost!

Cowboy würde sich in der Eifel natürlich kein Landwirt nennen. Aber Züchter, die schöne Kühe haben, kommen gerne zum Beda-Markt. In und um die Auktionshalle stellen die Rinder-Union West (RUW) und die Landwirtschaftskammer Trier die größte landwirtschaftliche Fachausstellung in Rheinland-Pfalz auf die Beine. Leider zum letzten Mal in dieser Form in Bitburg. 2018 ist die neue Auktionshalle der RUW in Fließem fertig - und dann zieht auch die Ausstellung dorthin um. Deshalb: Dieses Jahr unbedingt die Chance nutzen!

Durst braucht über den Beda-Markt wirklich niemand zu leiden. Gerade weil man locker über so einen Messetag mal ein Dutzend Kilometer läuft, gibt es überall in der Stadt Möglichkeiten für einen Zwischenstopp oder Einkehrschwung: Schrittzähler aus, Flüssigkeit rein, weiter geht's. Schließlich gibt es viel zu sehen.

Einheitliche Zeiten: Alle Ausstellungen sind am Messe-Wochenende von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die offizielle Eröffnung mit einer vom Trierischen Volksfreund moderierten Gesprächsrunde ist am Freitag, 17. März, um 11 Uhr im Handwerkerzelt. Im Anschluss geht es weiter zur neu konzipierten Auto-Ausstellung. Landwirtschaftsschau und Gesundheitsmesse werden am Samstag eröffnet. Gleiches gilt auch für den Rummelplatz.

Für Familien: Die Familienbildungsstätte bietet wie gewohnt im Handwerkerzelt eine Betreuung für Kinder an. So können Eltern auch mal ganz in Ruhe bummeln. Auch an einen Kinderwagen-Parkplatz ist gedacht.

Gut und gerne beraten die Aussteller die Gäste an den Ständen sowie in den Geschäften und Autohäusern.

Handwerk und Handel: Mitte der 80er Jahre hat die Volksbank Eifel zur ersten Handwerkerausstellung in ihre Schalterhalle eingeladen. Inzwischen bevölkern gut 80 Aussteller das Zelt am Alten Gymnasium. Hinzu kommen dieses Jahr erstmals etwa 20 Kunsthandwerker, für die Volksbank extra ein zweites Zelt aufgebaut hat.

Innenstadt: Der Beda-Markt - auch das unterscheidet ihn von vielen anderen Messen - ist mitten in der Stadt, nicht irgendwo in einem Industriegebiet. Mittendrin statt nur dabei: Das ist die Devise.

Jede Menge Leute kann man auf dem Beda-Markt treffen. Schließlich kommen Jahr für Jahr rund 60 000 Besucher, vergangenes Jahr waren es nach Schätzung der Bitburger Polizei sogar 70 000.

Kontakte: Kontakte knüpfen und Kunden gewinnen, die später wiederkommen und etwas kaufen - das ist Kern des Beda-Markts. Das Konzept sollte man einfach mal kennenlernen.

Laune statt Langeweile, die bei so viel Programm keine Chance hat. Der Beda-Markt ist die Messe mit Volksfest-Charakter. Ob Rummelplatz oder Bücherflohmarkt, Kunsthandwerk oder verkaufsoffener Sonntag: Hier stimmt auch das Rahmenprogramm. Das macht Laune.

M wie Musik, M wie Moneyrollers: Wenn im Handwerkerzelt die Ausstellung schließt, beginnt die Party. Freitagabend gibt es dort handgemachte Musik mit "Rob, Piddi & Guests". Am Samstagabend rocken die Unplugged Gang und Erich & the funky Moneyrollers die Bühne, und zum Messefrühstück am Sonntag spielt von 9.30 bis 11 Uhr Hans Binsfeld mit "Saitenswing".

Nahrung: Nein, hungern muss keiner. Ob Schnitzel, Steak, Waffeln, Kuchen oder Salat - in den Ausstellungen sowie ringsum an den Ständen ist für jeden Geschmack gesorgt. Nicht zuletzt sorgt das Food-Truck-Festival für Abwechslung (siehe A).

Offene Türen: Am 19. März ist in der ganzen Stadt verkaufsoffener Sonntag.

Park & Ride: Am Sonntag gibt es einen Bus-Shuttle-Service vom Großparkplatz auf dem Flugplatz zu den Ausstellungsorten. Gependelt wird im Zehn-Minuten-Takt. Angefahren wird auch der Großparkplatz in der Alten Kaserne an der Mötscher Straße, auf den allein 350 Autos passen.

Qualität vor Quantität zählt beim Beda-Markt. Das zeigt sich bei den aufwendigen Ständen der Aussteller. Aber auch was die Quantität angeht, spielt der Beda-Markt mit mehr als 200 Ausstellern aus Handwerk, Handel, Landwirtschaft und Gesundheit regionweit ganz vorne mit.

Richtig rund geht es für gewöhnlich am Sonntag. Das ist der besucherstärkste Messetag. Allen, die lieber mit etwas mehr Ruhe durch die Ausstellungen bummeln, sei der Samstag und für Handwerk und Auto-Schau auch der Freitag empfohlen. Da gibt es auch schon richtig was zu sehen, aber mit viel mehr Ruhe.

Sehen, erleben, informieren: So lautet das offizielle Motto des Markts, und das Motto ist Programm.

Tag danach: Kann sein, dass man als Beda-Markt-Profi am Tag danach schon mal den Tag davor ein bisschen spürt. Das gehört dazu. Erst recht, wenn man alle drei Tage unterwegs ist und die sich im Ergebnis dann irgendwie wie ein Tag anfühlen.

Umsonst: Der Eintritt zu allen Ausstellungen des Beda-Marktes ist frei.

Vieh: In der Auktionshalle stellen Landwirte aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Luxemburg und dem Saarland ihre Rinder, Kälber und Jungkühe vor. Zudem sind Schafe, Pferde und Kaninchen zu sehen. Hühner müssen wegen der Vogelgrippe dieses Jahr zu Hause bleiben.

Wein und Winzer: Wer denn absolut kein Bier mag, muss dennoch nicht auf dem Trockenen sitzen. Im Handwerkerzelt präsentieren Winzer ihre Tropfen.

XXL: Gemessen an der Zahl der Besucher ist der Beda-Markt mit rund 60 000 Gästen, die Bitburg Jahr für Jahr besuchen, nicht nur die älteste, sondern auch die größte Messe der Region.

Yoga: Yoga ist gesund. Was sonst noch alles gesund macht, zeigt die Gesundheitsmesse in der Stadthalle.

Zum Mitnehmen: Bepackt mit vielen Werbegeschenken von Kugelschreibern bis hin zu Kaffeetassen schlendern Besucher durch die Zelte, in denen aber vor allem Beratung vom Fachmann und Unternehmen zum A wie Anfassen geboten wird, womit wir wieder am Anfang sind.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort