Der Beweis: Frauen wissen's besser

BITBURG/PRÜM. Elf Richtige waren das Ziel, als wir unsere Leser vor einem Jahr zum Mitspekulieren über die Ereignisse der kommenden zwölf Monate einluden. Die volle Punktzahl hat niemand erreicht, zwei waren jedoch ganz nah dran.

Wenn Sie aus irgendeinem Grund einmal einen Propheten brauchen sollten, nehmen Sie eine Frau! Denn was das TV-Ratesspiel "Prophet 2006" eindeutig gezeigt hat ist: Frauen sind die besseren Hellseher. Die beiden, die acht der elf vor einem Jahr gestellten Fragen richtig beantwortet haben, sind beide weiblich.Gute Nase bei allen Teilnehmern

Nun klingt acht von elf nicht sonderlich treffsicher. Das ändert sich, wenn man weiß, dass bei zwei der Fragen keine der von der Redaktion vorgegebenen Antwortmöglichkeiten sich in den vergangenen zwölf Monaten als zutreffend erwiesen hat. Sowohl die Frage nach dem Schicksal der Bitburger Bauernmarkthalle, noch die nach dem Standort des ersten Krematoriums der Region konnte daher richtig beantwortet werden, da Ersteres weder täglich aus den Nähten platzt noch geschlossen wurde, und Zweiteres weder in Bitburg, noch in Prüm, noch in Speicher gebaut wurde. Damit bleiben also nur neun Fragen, bei denen richtig auf die Ereignisse des Jahres getippt werden konnte, und acht von neun richtig zu beantworten, ist schon aller Ehren wert. Alle Teilnehmer haben mindestens vier Richtige

Nebenbei bemerkt: Die eher schwache Trefferquote bei der Entwicklung der Fragen könnte man durchaus auch darauf zurückführen, dass dabei in der TV-Redaktion vier Männer und nur eine Frau beteiligt waren, was wiederum die These von der besser ausgeprägten prognostischen Fähigkeit von Frauen stützen könnte. Unabhängig davon - trotz männlicher Mehrheit wurden ja immerhin neun beantwortbare Fragen gestellt - haben alle rund 50 Leser, die mit getippt haben, ein großes Gespür für die Entwicklungen des Jahres gezeigt: Alle Teilnehmer trafen mindestens viermal ins Schwarze. Die klarste Tipp-Quote hatte dabei Patrick Schnieder, nur zwei Tipper glaubten, dass er nicht als Bürgermeister der VG Arzfeld wiedergewählt wird. Hoch war auch das Vertrauen unserer Leser in den FC Prüm, etwa 75 Prozent der Leser sagten den Aufstieg voraus. Auch die Tatsache, dass der Kurfürst von Trier in Kyllburg weiter vor sich hinrottet und die Schotterfläche am Bedaplatz auch heute noch unbebaut ist, prognostizierten zwei Drittel der Teilnehmer richtig. Beim Schicksal des Neuerburger Krankenhauses hielten 50 Prozent die Fortführung und ihre Form schon Anfang 2006 für wahrscheinlich.Nur 20 Prozent glaubten an den Eifelkreis

Ähnlich hoch war auch die Quote beim Tipp zur Zukunft der Felsenerlebniswelt in Bollendorf. Auch hier sah etwa die Hälfte der Tipper die Pläne am Ende des Jahres auf Eis liegen. Knapp 40 Prozent der Tipps sagten richtigerweise auch den Durchbruch der Dachmarke Eifel in verschiedenen Supermarktketten voraus. Am meisten schieden sich die Geister am Eifelkreis Bitburg-Prüm. Nur ein Fünftel unserer Leser glaubte Anfang 2006 daran, dass der Kreis tatsächlich in Eifelkreis umbenannt wird. Wie immer weiß man am Ende alles besser. Und man weiß auch, wer es am Anfang am besten wusste. Und das waren: Anita Borrelbach aus Koxhausen und Elfi Klement aus Neidenbach. Da es aber nur eine Prophetin des Jahres geben kann, musste das Los entscheiden. Ergebnis: Elfi Klement ist Prophetin des Jahres 2006 und gewinnt einen Gutschein für ein Essen zu zweit. Die Redaktion wird sie persönlich benachrichtigen. Und damit beginnt auch schon wieder das neue Jahr mit einem neuen Prophetenspiel. Die Regeln sind einfach: Den Coupon (siehe unten auf dieser Seite) ausfüllen, in den Redaktionsbüros in Bitburg oder Prüm abgeben oder per Post nach Bitburg schicken oder an die Nummer 06561/959539 faxen. Einsendeschluss ist der 7. Januar. Unter www.volksfreund.de können Sie natürlich auch im Internet die Fragen beantworten und an uns übermitteln. Zu gewinnen ist wieder ein Gutschein für ein Candlelight-Dinner. Viel Spaß und viel Erfolg beim Tippen und im neuen Jahr.

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