Wenn der Frühling kommt, werden die 48 Kinder der Spangdahlemer Tagesstätte zwischen Sandkasten und Schaukel viel Platz zum Spielen haben. Das Außengelände der Tagesstätte haben Eltern neu gestaltet: Neue Spielgeräte stehen auf der Wiese, Väter pflasterten außerdem den Parkplatz und pflanzten Obstbäume. Im Gebäude ist es zwar warm und hell - Heizungsanlage und Beleuchtung sind neu. Doch an den Innenwänden wölbt sich der Verputz und bröckelt herunter. Einen Teil des Mauerwerks hat Gemeindearbeiter Helmut Maasem schon neu verputzt. Unter anderem im Turnraum, der im vergangenen Jahr eine neue Tür bekommen hat. "Aber die Wände sind wohl feucht, weil das Flachdach undicht ist", vermutet Kindergartenleiterin Hedwig Kremer. Das Dachgeschoss wolle die Gemeinde in einigen Jahren zum Jugendraum ausbauen, sagt die Spangdahlemerin. Doch so lange werden die Wände nicht warten können. Auch beim Blick nach außen gibt es Schwierigkeiten: Die Lärmschutzverglasung überlastet die alten Fensterbeschläge. "Die Oberlichter gehen nicht mehr auf", berichten die Erzieherinnen. Die Sanitärräume des Kindergartens sehen - vom neuen Papierhandtuch-Spender abgesehen - noch aus wie vor 28 Jahren, als sie gebaut worden sind. Zwei Toiletten sind verschlossen: Bei ihnen ist die Spülung defekt. Einige Wasserhähne geben nur noch ein Rinnsal von sich. Mehr Platz in der kleinen Küche soll ein Umbau schaffen. "Dann können wir dort auch mal mit mehr Kindern gleichzeitig arbeiten", erklärt Hedwig Kremer. Wer etwas für den Spangdahlemer Kindergarten tun möchte, kann sich an Leiterin Hedwig Kremer, Telefon 06565/4655 oder Ortsbürgermeister Klaus Rodens (Telefon 06565/4130) wenden.