Der Himmel steht offen

WAXWEILER. (cus) Neues Team, neuer Standort und neue Optik: Am Wochenende wird eine veränderte Krippenlandschaft in der Waxweiler Pfarrkirche St. Johannes der Täufer enthüllt.

Der Aufbau der großen Weihnachtskrippe im "Südeifeldom" gehört zu den traditionellen Vorbereitungen auf das Fest. Vor zwei Jahren übernahm Edwin Leisen die Leitung des Teams von seinem Kollegen Friedel Schwickerath. Verstärkung kam erstmals von Martin Lehnen und Edwins Vater Matthias. "50 Stunden waren wir intensiv mit dem Aufbau beschäftigt", berichtet Edwin Leisen. Die Krippe steht zwar wieder im nördlichen Seitenschiff, aber neuerdings komplett an der Rückwand. Ungewohnt ist auch der Anblick: Das Team verzichtete auf die bisherige Überdachung. Zum einen ist sie nicht mehr im besten Zustand, zum anderen bietet sich so dem Betrachter eine freie Sicht. Die in Handarbeit geschnitzten Figuren stammen aus dem Jahr 1924. Das Landschaftsbild schuf die Waxweiler Künstlerin Paula Francois. In 80er und 90er Jahren gestalteten ehrenamtliche Helfer die Krippe schrittweise neu. Spender trugen zur umfangreichen Ergänzung der wertvollen Ausstattung bei. Beim Einwurf einer Münze erstrahlt die Krippe im Glanz der Beleuchtung. Friedlich plätschert das Wasser im Bachlauf. Vom Band ertönen die Klänge des Lieds "Stille Nacht" sowie die Stimme von Dechant Hubert Colling, der erklärende Worte spricht. Am heutigen Samstag ist die Krippe in der Vorabendmesse zu sehen, am Sonntag im Hochamt. Der Termin wurde passend zum Nikolausmarkt in Waxweiler gewählt. Die Krippe kann bis zum 25. Januar besichtigt werden.

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