Die Präsentation der Einzelhandelsstudie hat im Rat fragende und leicht enttäuschte Gesichter hinterlassen. Doch mehr durften die Auftraggeber kaum erwarten. Die begrenzte Stichprobe liefert eben nur ein Stimmungsbild. Und auch die Planer können den gewählten Bürgervertretern die Entscheidung für eine bestimmte Ansiedlungspolitik nicht abnehmen. Für den Städtebau ist das Bahnhofsgelände eine Spielwiese zur kreativen Gestaltung. Doch was nutzen die schönsten Gebäude, wenn drinnen "tote Hose" herrscht oder vorhandene Geschäfte in ihrer Existenz bedroht werden? Noch mehr Lebensmittel-, Textil-, Schuh- und Drogerie-Discounter? Für wen? Attraktive Alternativen müssen her, und einige Ideen lassen sich aus der Studie gewinnen. m.hormes@volksfreund.de