Der Kanzler und die Rose

Der Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz und stellvertretende SPD-Landesvorsitzende, Hendrik Hering, überreichte Marianne Hennig aus Kyllburg die Willy-Brandt-Medaille.

 Ehrung in Speicher. Von links: Michael Maurer (SPD-Landesgeschäftsführer), Marianne Hennig, Minister Hendrik Hering, Monika Fink (MdL), Bernd Spindler. Foto: privat

Ehrung in Speicher. Von links: Michael Maurer (SPD-Landesgeschäftsführer), Marianne Hennig, Minister Hendrik Hering, Monika Fink (MdL), Bernd Spindler. Foto: privat

Speicher. (red) Die Willy-Brandt-Medaille ist die höchste Auszeichnung, die die SPD an ihre Mitglieder vergibt und wird an Persönlichkeiten vergeben, die sich in besonderer Weise um die Sozialdemokratie verdient gemacht haben.Marianne Hennig aus Kyllburg ist Mutter von neun Kindern und feierte kürzlich ihren 75. Geburtstag sowie Goldene Hochzeit. Sie ist unter anderem Mitglied des Stadtrats Kyllburg, des Verbandsgemeinderats und engagiert sich im Seniorenbeirat des Eifelkreises. Was die Auszeichnung mit der Willy-Brandt-Medaille für Marianne Hennig bedeutet, wird deutlich, als sie folgende Anekdote erzählt: Als der damalige Bundeskanzler Willy Brandt 1972 Trier besuchte, bat Marianne Hennig unter dem Vorwand, mit ihrem Neugeborenen den Arzt aufsuchen zu müssen, um einen freien Tag im Betrieb ihrer Tante. In Trier angekommen, übergab sie das Kind ihrer Mutter, die in der Moselstadt wohnte, und machte sich auf den Weg zur Veranstaltung. Auf dem Weg dorthin besorgte sie eine rote Rose, die sie Willy Brandt letztlich persönlich übergab.

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