Der Tag der rasenden Rennwürste

TRIMPORT. (rh) Die Seifenkistenfreunde haben über Pfingsten das 16. Trimporter Seifenkistenrennen veranstaltet. Hunderte der motorlosen Renner flitzen durch die gesperrte Hauptstraße. Verletzte gab es dabei zum Glück nicht.

Den Verein Freunde der Seifenkisten in Trimport gibt es seit 16 Jahren. Genau so oft wurde bisher auch das Seifenkistenrennen veranstaltet. Am Wochenende war es wieder soweit. Rund 45 Helfer aus Verein und Dorfgemeinschaft packten mit an. Nach erfolgter Straßensperrung wurde die Rennstrecke präpariert, die Startrampe am Ortseingang aufgebaut. Von dem Hänger schossen die Seifenkisten bergab durch die Hauptstraße. Am Straßenrand die aufgeregten Mütter und Väter, Omas und Opas. Sie alle drückten ihren Schützlingen die Daumen. Die Teilnehmer kamen nicht nur aus der Region. "Der Teilnehmer mit der weitesten Anreise kam aus Ratingen", sagte Ewald Kohn, der Vorsitzende des ausrichtenden Vereins. Gestartet wurde in zwei Klassen, der Junioren- und der Seniorenklasse. Bei den Jüngeren messen sich die Jungs und Mädels im Alter von acht bis zwölf Jahren, die Senioren zählen zehn bis 16 Jahre. Genaue Regeln gibt es einzuhalten: Junioren dürfen mit Rennanzug und Fahrzeug maximal 90 Kilogramm wiegen, die Senioren 113 Kilogramm. Das wird vor dem Start durch Wiegen ermittelt. Und so rollten am Samstag und Sonntag die Seifenkisten bergab und erreichten dabei Geschwindigkeiten bis zu 60 Stundenkilometern. "Es ist alles ohne Unfall abgegangen. Das ist das Wichtigste", sagte Ewald Kohn. Der Vereinsvorsitzende bedankte sich bei den Sponsoren und Helfern ebenso wie bei der Dorfbevölkerung, die durch die Straßensperrung Einschränkungen auf sich genommen hat. "Alles für die Kinder", so lautet das Motto bei den Trimportern, die damit wertvolle Jugendarbeit leisten.

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