Die Bitburger bleibt eine Baustelle

BITBURG/TRIER. Mit zwei Flickaktionen versuchen die Landebetriebe Straßen und Verkehr (LSV) Gerolstein und Triers, der größten Schäden an der B 51 zwischen Nattenheim und Trier Herr zu werden. Rund 660 000 Euro werden dafür ausgegeben.

Was haben der Kölner Dom und die B 51 in der Eifel gemeinsam? Ständig wird am Gotteshaus und an der Straße gebaut, repariert und ausgebessert. Innerhalb weniger Wochen werden deshalb rund 660 000 Euro in den verkehrsintensiven Abschnitt der Bundesstraße in der Eifel investiert.Teilsperrung im November

Auf der B 51 zwischen Nattenheimer Barriere und Meilbrück sind bis zum heutigen Freitag umfangreiche Reperaturarbeiten abgeschlossen worden. Im Auftrag des LSV Gerolstein waren zwei Baufirmen damit beschäftigt, in fünf Bereichen Fahrbahnschäden zu beseitigen. "Die Fahrbahn ist an einigen Stellen durch Absenkungen und Aufbrüche beschädigt, und es haben sich vielfach Spurrillen gebildet", berichtet Paul Schabio vom LSV. Den Problemstellen rückten Spezialfirmen gründlich zu Leibe: Die schadhaften Abschnitte wurden grundlegend erneuert mit neuen Bitumenbelägen, die in zwei Schichten aufgetragen wurden. Schabio: "Auch die Spurrillen, die im Bereich der Einmündung der K 24 Eßlingen eine Beschränkung auf 70 Kilometer pro Stunde erforderlich machten, werden beseitigt." Die Arbeiten südlich Bitburgs sollen bis Dienstag beendet werden. Um den Verkehrsfluss auf der viel befahrenen Bundesstraße - mehr als 20 000 Fahrzeuge inklusive 5000 LKW täglich - nicht unnötig einzuschränken, arbeiteten die Baufirmen im Bitburg-Prümer Abschnitt der B 51 ohne Vollsperrungen. Eine teilweise Sperrung der Straße im Landkreis Trier-Saarburg ist hingegen unvermeidbar. Laut LSV Trier wird die Strecke zwischen Newel und Hohensonne zweimal für drei Tage gesperrt. Von Freitag, 3. November, 18 Uhr, bis Montag, 6. November, 6 Uhr, sowie von Freitag 10. November, 18 Uhr, bis Montag, 13. November, 6 Uhr, wird in diesem Bereich gearbeitet. Wer dann aus Trier in die Eifel will, muss die Umleitung von Hohensonne über Newel nehmen, um am Echternacherhof wieder auf die Bundesstraße zu gelangen. Zwischen Windmühle und Newel wird in Richtung Trier von Freitag, 10. November, 18 Uhr, bis Montag, 13. November, 6 Uhr, eine der beiden Richtungsfahrbahnen ausgebessert. Der Verkehr wird einspurig mit Ampelregelung an der Baustelle vorbeigeleitet. Noch nicht genau terminiert sind Arbeiten im Bereich zwischen der Autobahnanschlussstelle bei Trierweiler und der Fachhochschule Trier. In Fahrtrichtung Bitburg wird die Straße auf 100 Metern bei der Anschlussstelle Trierweiler ausgebessert, in Fahrtrichtung Trier auf 100 Metern im Bereich Anschlussstelle A 64. Bei der FH wird in Richtung Bitburg auf 600 Metern die Fahrbahn ausgebessert. Alle drei Baustellen sind für jeweils fünf Werktage im November geplant. Auf 700 Metern wird im November zudem zwischen Windmühle und Newel gearbeitet. Der Verkehr wird während der Bauarbeiten über die dritte Fahrspur geleitet. "Mit dieser Sanierungsphase sind die wesentlichen Schadstellen zwischen Trier und dem Helenenberg ausgebessert", resümiert Hans-Michael Bartnick vom LSV Trier. Kleinere und neuere Schäden könnten jedoch immer wieder auftreten. Der nächste Baustellen-Marathon ist nur eine Frage der Zeit. Grund: "Der hohe Schwerverkehrsanteil in Verbindung mit einer unzureichenden Dimensionierung des Straßenoberbaus", sagt Bartnick.

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