Die Damen haben alles fest im Griff

BITBURG. (har/sn/iz) Die Männer im Altkreis Bitburg haben nichts mehr zu sagen. Die beiden Rathäuser in Bitburg wurden gestürmt, in Erdorf wollten die Möhnen dem neuen Ortsvorsteher an den Kragen. Doch dieser lang krank darnieder.

Feen, Zwerge und andere Sagengestalten huschten am Donnerstag durch die Zimmer der Verbandsgemeinde-Verwaltung Bitburg-Land. Der Weiberdonnerstag stand unter ein Motto: "Märchenwald bei Bitburg-Land". Alle Bediensteten inklusive des Ersten Beigeordneten Herbert Mohnen setzten das Motto in die Tat um. Und wie es sich für gute "Foosboaken" gehört, durfte natürlich auch eine Kappensitzung nicht fehlen. Sitzungspräsident Fritz Geimer führte bei der "märchenhaften Verwaltung und ihrem bunten Treiben" durch das Programm (Foto unten links). Auch in Bitburgs Rathaus wurde heftig gefeiert. Zuvor war wieder einmal die Verteidigung des Rathauses gegen die Bitburger Möhnen gescheitert. Die Soldaten von der Air-Base Spangdahlem marschierten daraufhin in einer Polonaise gemeinsam mit Bürgermeister Joachim Streit und den Möhnen zum Feiern in den Sitzungssaal (großes Foto). Vergebens auf ihren Täufling warteten die Erdorfer Möhnen (oben rechts). "Pfarrer" Werner Schenten war bestellt, frisches Kyllwasser stand bereit und die Festtagstorte stand auf dem Tisch, doch Ortsvorsteher Johann Schmitz lag erkrankt im Bett. So mussten die Taufpatinnen Renate Schwarz und Gerti Bauer zusammen mit den anderen Frauen leider alleine feiern. Fotos: Ingo Zwank/Harald Jansen/Stefanie Glandien

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