Die Energie richtig nutzen

Genau wie Drogen (von denen bisher nur Grundschulen verschont bleiben) gibt es auch Formen von Gewalt an jeder Schule. Wer das bestreitet, lebt in einer Scheinwelt. Selbst wenn sich die Gefahren innerhalb des Schulgeländes begrenzen ließen, so kommt jeder Jugendliche in seinem Alltag irgendwann automatisch in brenzlige Situationen.

Besorgten Eltern, Lehrern und Sozialarbeitern bleibt also nichts anderes übrig, als Jugendliche fit zu machen für den Umgang mit solchen Problemlagen. Die Polizei hat den Sinn der Präventionsarbeit längst erkannt und ein breites Angebot zusammengestellt. Wer die Begeisterung und die Energie gespürt hat, mit der sich die meisten Achtklässler der Edith-Stein-Hauptschule beteiligt haben, wird sich mehr solcher Aktionen wünschen. An der Einstellung von 13- und 14-Jährigen lässt sich noch etwas bewirken, das vielleicht sogar ein Leben lang trägt. m.hormes@volksfreund.de

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