Die Hoffnung stirbt zuletzt

Es bedurfte nur weniger erklärender Worte von Harald Enders, um den Stadtrat im vergangenen Jahr darauf hinzuweisen, dass der Kreiselbau an der Prümer Prüm-Brücke im Prinzip einfach ist.

Es bedurfte nur weniger erklärender Worte von Harald Enders, um den Stadtrat im vergangenen Jahr darauf hinzuweisen, dass der Kreiselbau an der Prümer Prüm-Brücke im Prinzip einfach ist. Bis daher dümpelte das Verfahren mehr als Idee, denn als Projekt vor sich hin. Umso erfreulicher, dass Rat und Straßenbehörde innerhalb kurzer Zeit den Schritt getan haben, um mit einem Kreisverkehr an dieser Stelle die Basis zu schaffen für eine erträgliche Verkehrsführung in der gesamten Abteistadt. Insofern ist dieses Projekt als Chance anzusehen, die den Blick für weiterführende Maßnahmen an anderen Stellen schärfen muss und deren Dringlichkeit nochmals vor Augen führt. Die logische Folge kann nämlich nur sein, den lästigen Park-Such-Verkehr aus der Stadt zu verbannen, den Flecken endlich fußgänger- und damit kundenfreundlich zu gestalten, Akzeptanz für das Parkdeck Teichplatz zu erreichen und den Gerberweg als südliche Ringlösung in Dienst zu stellen. Demnach verbindet sich mit dieser Chance auch die Hoffnung, dass es irgendwann weiter geht zugunsten einer Innenstadt, in der es sich zu leben lohnt. m.reuter@volksfreund.de

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