Während er im trockenen Reiterstübchen vor einer Tasse Kaffee sitzt, ist sein Vereinskollege und Hauptorganisator Friedel Hülpes draußen und gibt Instruktionen. Ob auch er die Sonne im Herzen hat, sieht man durch seine nasse Jacke nicht. Ebenso wenig bei den insgesamt 16 Teilnehmern, die in vier Gruppen auf ihren Pferden die rund zehn Kilometer lange und verregnete Strecke durch den Wald rund um Mötsch reiten. Alle paar Kilometer passieren sie einen Kontrollpunkt, an dem sie Fragen beantworten müssen. Dafür gibt es Punkte - ebenso für selbst gebastelte Papierhüte für Pferde und Reiter am vierten Zwischenstopp und bei der abschließenden 360 Meter langen Schritt-Trab-Galopp-Distanz. Am Ende der Reitwanderung gibt es gleich zwei Gruppen mit der höchsten Punktzahl, von denen eine durch Losentscheid zum Sieger wird. Als Hauptpreis gibt es für die Gewinner Reitjacken. "Wasserfest", sagt Friedel Hülpes.