Die Sprungschanze wird entschärft

WEINSHEIM. Die Kreisstraße 164 zwischen Hermespand und Willwerath wird komplett erneuert. Voraussichtliches Ende der Arbeiten: Frühjahr 2004.

"Die Straße war schon ziemlich schlecht. Sie wird von Grund auf komplett neu aufgebaut und in der Linienführung verbessert", sagt Josef Arenz vom Gerolsteiner Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV). "Und sie soll als Umleitungsstrecke dienen, wenn auf der B 51 im Bereich Olzheim und Neuendorf Unfälle passieren."Bauzeit bis Jahresanfang

Die Bauarbeiten werden aufgrund ihres Umfangs noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Josef Arenz: "Ich gehe davon aus, dass bis Ende des Jahres zumindest die Trag- und die Bindeschicht drin sind". Anfang 2004 soll auf dem 600 Meter langen Verbindungsstück zwischen den beiden Dörfern die letzte Schicht aufgetragen werden - "das kommt aber auf die Witterung an, da wollen wir uns nicht festlegen". Bis dahin gilt auf der K 164 eine Vollsperrung. Der aus Prüm kommende Verkehr wird hinter Dausfeld über Weinsheim und Gondelsheim nach Willwerath umgeleitet.Neben der Straßen-Erneuerung sind vorgesehen: Gehwege in und außerhalb von Hermespand, neue Wasserleitungen und verkehrsberuhigende Elemente wie ein Fahrbahnteiler vor Willwerath.Außerdem wird am Ortsausgang von Hermespand in Richtung Willwerath die dortige Fahrbahn-Kuppe tiefer gelegt - eine regelrechte Sprungschanze, die schon manchen Autofahrer zu unangebrachter und gefährlicher Sportlichkeit reizte.Die Gesamtkosten sind auf 380 000 Euro veranschlagt, den größten Anteil von 310 000 Euro bezahlt der Kreis. Wegen der neuen Gehwege ist die Gemeinde Weinsheim, zu der die beiden Dörfer gehören, mit 40 000 Euro beteiligt, das Kreiswasserwerk zahlt für den Leitungsbau 10 000 Euro.

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