"Die Versorgung in Prüm ist gewährleistet"

PRÜM. (js) Gut besucht war das zweite Forum des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zum Thema "Was tun bei Herzinfarkt?" in der Aula der Berufsbildenden Schule in Prüm.

Ein großer Aufwand, eine gute Präsentation, hochkarätige Fachleute und eine Übung zur Erstversorgung: Das DRK im Kreis Bitburg-Prüm hatte sich für das Forum "Was tun bei Herzinfarkt?" einiges einfallen lassen. Was ist zu tun, wenn Engegefühl, Angst, stechende Schmerzen in der Brust, Atemnot und Schweißausbruch den Patienten verfolgen? Auf diese Frage wurden Antworten gegeben. Ausgelöst wird der Herzinfarkt, an dem jährlich in Deutschland rund 100 000 Menschen sterben, durch plötzliche, schwere Herzrhythmusstörungen, die die Pumpfunktion des Herzens lähmen oder unmöglich machen. Der leitende Prümer Notarzt und Anästhesist Dr. Rüdiger Nikolai informierte über die mobile Intensivstation des Rettungsdienstes in Prüm. Chefarzt Dr. Kersten Krauter berichtete über die klinische Versorgung im St. Josef-Krankenhaus, die den Ansprüchen gerecht werde. Ähnlich äußerte sich Lehrrettungsassistent Paul Ewen, Organisator des Forums: "Die Versorgung in Prüm ist für jeden Patienten gewährleistet. Alle Einrichtungen für Akut-Versorgungen und die laufende Versorgung sind im Krankenhaus Prüm gegeben." Die gleiche Versorgung könne auch durch den Rettungsdienst vor Ort erfolgen, Medikamente (Lyse-Therapie) könnten auf den kurzen Wegen zum Krankenhaus darüber hinaus helfen. Wichtig ist nach Aussage von Ewen und Bereitschaftsleiter Oswald Benzel, dass der Patient bei den ersten Alarmzeichen Hilfe ruft. Ohne Vorwahl kann die Nummer 19222 gewählt werden. Das Prümer Forum gab den Zuhörern Orientierungshilfen. Gespräche, Vorträge, eine Ausstellung und eine Übung klärten darüber auf, wie in den ersten entscheidenden Momenten schnell und richtig zu handeln ist. Daneben gab es Informationen zu den sozialen DRK-Diensten. In den kommenden Jahren, soll eine Veranstaltungsreihe über aktuelle Gesundheitsfragen und über das Älterwerden informieren, sagte DRK-Geschäftsführer Wolfgang Rieder.

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