Die Wellen schlagen hoch

ECHTERNACH. (iz) Mit Pumpen, Schächten und Schiebern gegen das Hochwasser: Jos Scheuer (LSAP), Bürgermeister von Echternach, informierte in der jüngsten Gemeinderatssitzung über den Stand der Bauarbeiten am Hochwasserschutz und wehrte sich gegen Vorwürfe, Projekte zu verschleppen. Der Ratssaal war voll besetzt. Rund 40 Interessierte, darunter Mitglieder der Bürgerinitiative "Comité Héichwaasser", waren in den Echternacher "Dënzelt" gekommen, um sich über den Stand der Hochwasserschutz-Maßnahmen informieren zu lassen. "Ein großer Teil wurde gemacht, ein kleiner Teil ist im Bau, und ein Teil steht noch aus", berichtete Bürgermeister Jos Scheuer (LSAP). Er stellte die Projekte vor. Zum Schutz des Stadtteils im Bereich "Osweiler Bach" wurden Bauarbeiten für fast drei Millionen Euro vorgenommen. Die Kosten für die Schutzmaßnahmen im Bereich Lauterborner Bach wurden mit 436 837 Euro beziffert. In den weiterhin vom Hochwasser gefährdeten Bereichen Bahnhofsviertel, Rue du Pont und Rue des Bons Malades stehen noch Bauarbeiten an, vor allem im ungeschützten Kanalsystem. Ziel ist, das Kanalnetz gegen einen Rückstau aus der Sauer abzusichern und im Kanalnetz anfallendes Wasser umzuleiten. Zur Absicherung des Netzes gegen einen Rückstau aus der Sauer wurden Schieber installiert und Regenüberlaufbecken errichtet. Bei drohendem Hochwasser werden dann die Schieber geschlossen, und das im Kanalnetz anfallende Wasser wird mit Hilfe von sieben mobilen Pumpen wieder in die Sauer abgeleitet. Die Kosten für dieses Projekt betragen rund 630 000 Euro. "Im Bereich Osweiler Bach werden drei Pumpen dreimal 600 Liter in der Sekunde an Leistung bringen, die anderen Pumpen werden eine Leistung von 250 bis 300 Liter bringen", erläuterte Scheuer. Stichtag für die Fertigstellung und Installation des Großteils der Vorhaben ist der 15. Dezember. Im Hof der Primärschule soll ebenfalls noch ein Überlaufbecken errichtet werden - "als Vorzeigeobjekt für die Schutzmaßnahmen" (Scheuer). Im Vorfeld hatte die Bürgerinitiative "Comité Héichwaasser" in einem Schreiben Bürgermeister Scheuer angegriffen. Er und der Rat hätten die Maßnahmen für den Hochwasserschutz verschleppt. "Wir alle machen unsere Ratsarbeit zum Wohle der Stadt und völlig uneigennützig. Verschleppung von Aufgaben lasse ich mir da nicht nachsagen", wehrte sich Scheuer. André Hartmann (DP) lobte das Projekt, kritisierte aber, dass "doch einige Projekte zu spät angelaufen seien". Der Rat war sich darüber einig, dass ein optimaler Hochwasserschutz nur in Zusammenarbeit mit Projeken auf deutscher Seite zu gewährleisten sei.

Der Ratssaal war voll besetzt. Rund 40 Interessierte, darunter Mitglieder der Bürgerinitiative "Comité Héichwaasser", waren in den Echternacher "Dënzelt" gekommen, um sich über den Stand der Hochwasserschutz-Maßnahmen informieren zu lassen. "Ein großer Teil wurde gemacht, ein kleiner Teil ist im Bau, und ein Teil steht noch aus", berichtete Bürgermeister Jos Scheuer (LSAP). Er stellte die Projekte vor. Zum Schutz des Stadtteils im Bereich "Osweiler Bach" wurden Bauarbeiten für fast drei Millionen Euro vorgenommen. Die Kosten für die Schutzmaßnahmen im Bereich Lauterborner Bach wurden mit 436 837 Euro beziffert. In den weiterhin vom Hochwasser gefährdeten Bereichen Bahnhofsviertel, Rue du Pont und Rue des Bons Malades stehen noch Bauarbeiten an, vor allem im ungeschützten Kanalsystem. Ziel ist, das Kanalnetz gegen einen Rückstau aus der Sauer abzusichern und im Kanalnetz anfallendes Wasser umzuleiten. Zur Absicherung des Netzes gegen einen Rückstau aus der Sauer wurden Schieber installiert und Regenüberlaufbecken errichtet. Bei drohendem Hochwasser werden dann die Schieber geschlossen, und das im Kanalnetz anfallende Wasser wird mit Hilfe von sieben mobilen Pumpen wieder in die Sauer abgeleitet. Die Kosten für dieses Projekt betragen rund 630 000 Euro. "Im Bereich Osweiler Bach werden drei Pumpen dreimal 600 Liter in der Sekunde an Leistung bringen, die anderen Pumpen werden eine Leistung von 250 bis 300 Liter bringen", erläuterte Scheuer. Stichtag für die Fertigstellung und Installation des Großteils der Vorhaben ist der 15. Dezember. Im Hof der Primärschule soll ebenfalls noch ein Überlaufbecken errichtet werden - "als Vorzeigeobjekt für die Schutzmaßnahmen" (Scheuer). Im Vorfeld hatte die Bürgerinitiative "Comité Héichwaasser" in einem Schreiben Bürgermeister Scheuer angegriffen. Er und der Rat hätten die Maßnahmen für den Hochwasserschutz verschleppt. "Wir alle machen unsere Ratsarbeit zum Wohle der Stadt und völlig uneigennützig. Verschleppung von Aufgaben lasse ich mir da nicht nachsagen", wehrte sich Scheuer. André Hartmann (DP) lobte das Projekt, kritisierte aber, dass "doch einige Projekte zu spät angelaufen seien". Der Rat war sich darüber einig, dass ein optimaler Hochwasserschutz nur in Zusammenarbeit mit Projeken auf deutscher Seite zu gewährleisten sei.

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