Einer der Gründe ist die günstige Verkehrsanbindung durch die B 51/E 29, die unmittelbar am Ort vorbei führt. Daraus ergeben sich zwar Belastungen wie Lärm und Unfallfolgen, andererseits sind zum Beispiel das Mittelzentrum Prüm sowie der Industriestandort Weinsheim in wenigen Minuten erreichbar."Durch die Ansiedlung der Firma Backes Bau sind zusätzliche Arbeitsplätze entstanden", sagt Ortsbürgermeister Christian Ganser. Nach seinem 1991 gestorbenen Amtsvorgänger Heinz Schuler ist das Dorfgemeinschaftshaus benannt, zu dessen Bau Bürger eine große Eigenleistung beigetragen haben. Die gute Infrastruktur mit der Kindertagesstätte und das bunte Vereinsleben von Karneval bis Sport tragen zur Attraktivität der Gemeinde für ihre Einwohner bei (der TV berichtete).Zuletzt erschloss die Firma Backes Bau privat das kleine Baugebiet "Am Afaelskreuz", das ans Gewerbegebiet angrenzt. Dort sind nur noch wenige Baustellen frei, und auch bei den Altbauten im Dorf gibt es kaum Leerstände.Vor diesem Hintergrund registrierten die Gemeindeväter eine rege Nachfrage - und reagierten. "Wir wollen junge Familien, die bauen wollen, im Dorf behalten. Wir sehen es auch gerne, wenn sich Leute von außerhalb hier niederlassen", sagt Ganser. Die für das Neubaugebiet vorgesehene Fläche liegt an der K 169, die zum Ortsteil Knaufspesch führt. Die sonnige Lage am Südhang mit Ausblick auf den Ortskern mit Kirche wird die Nachfrage voraussichtlich noch erhöhen. Von den rund 30 Grundstücken befinden sich die meisten schon im Besitz der Ortsgemeinde, weitere Kauf- und und Tauschaktionen sind geplant. Die Grundstücke werden von der K 169 aus über eine Ringstraße und eine Stichstraße mit Wendeplatz erschlossen. Ein Fußweg führt zur Straße "Wambachring". Am Wambach, der in die Prüm mündet, liegen landespflegerische Ausgleichsflächen.Einteilung in drei Bauabschnitte

Den städtebaulichen Teil der Planung übernahm das Bitburger Büro Isu. Die Erschließungsplanung stammt vom Prümer Ingenieurbüro Scheuch. Nach der Ausschreibung soll in Kürze die Vergabe der kompletten Erschließung durch den Gemeinderat folgen. Baubeginn könnte noch im Frühjahr sein. Dann entsteht zunächst eine Baustraße, die erst später eine Deckschicht erhält.Die Gesamtfläche ist in drei Bauabschnitte unterteilt, die je nach Auslastung nach und nach in Angriff genommen werden sollen. Die Größe der einzelnen Grundstücke reicht von 560 bis 1165 Quadratmetern. Der genaue Preis für den jeweiligen Käufer steht noch nicht fest, da er von der Höhe der Erschließungskosten für die Gemeinde abhängt.