Die besten Rezepte gegen drohende Langeweile

SCHÖNECKEN. Das gemeinsame Ferienprogramm der Verbandsgemeinden Arzfeld und Prüm ist zu einem umfangreichen Jahreskalender angewachsen. Die Ausgabe "aktiv 2003" bietet eine Fülle von Angeboten auch für Familien mit Kindern.

 Backen wie zu Großmutters Zeiten: Immer montags wird auf dem Dromigthof zwischen Kesfeld und Üttfeld gemahlen, geknetet und geformt. Wenn die Glut ausgeräumt und der Steinbackofen ausgeputzt sind, "schießen" die Kinder und Erwachsenen das Brot ein.Foto: TV -Archiv/Arnold Kleis

Backen wie zu Großmutters Zeiten: Immer montags wird auf dem Dromigthof zwischen Kesfeld und Üttfeld gemahlen, geknetet und geformt. Wenn die Glut ausgeräumt und der Steinbackofen ausgeputzt sind, "schießen" die Kinder und Erwachsenen das Brot ein.Foto: TV -Archiv/Arnold Kleis

"Es gibt keinen Tag, an dem man sich langweilen muss. Immer ist etwas los, und es lohnt sich, hinzugehen, mitzumachen und zu genießen." Prüms Bürgermeister Aloysius Söhngen übte sich bei der Präsentation des neuen Ferienprogramms als Animateur. Sein bestes Argument: die 80 Seiten starke Broschüre "aktiv 2003" mit Terminen von Ostern bis Weihnachten. Sie enthält bewährte Angebote wie geführte Motorradtouren durch den Naturpark Hohes Venn/Eifel, Radtouren und Planwagenfahrten. Intensiviert wird die Zusammenarbeit mit Gästeführern, die Teilnehmer "auf den Spuren der Burgmannen" durch Schönecken und "durch die Jahrhunderte der Stadt Prüm" begleiten. Auch die Prümer-Land-Touren der Infostätte Mensch und Natur sollen durch fachkundige Leiter stärker in den Mittelpunkt gerückt werden.Die Tourist-Information Arzfeld und der Verkehrsverein Islek im Dreiländereck bietet in Zusammenarbeit mit den "aktiven Gastgebern" Erlebnistipps. Dazu zählt zum Beispiel der Besuch des Bauerngartens auf dem Mayischhof in Lauperath. Wer es abenteuerlich mag, kommt bei den neuen "Wildniswanderungen" auf seine Kosten. Die Teilnehmer klettern, balancieren, durchqueren Flüsse und ernähren sich aus der Natur."Den Besucher interessieren keine Verwaltungsgrenzen, er will etwas erleben", sagte Arzfelds Bürgermeister Patrick Schnieder, der auf die Homepage www.islekerart.org verwies. In die Nachbarregionen führen Busausflüge nach Luxemburg, Koblenz (mit Besichtigung des Klosters Maria Laach) und in die Kaiserstadt Aachen. Weitere Ziele sind die Tropfsteinhöhlen im belgischen Remouchamps und die Burg Eltz. Auch bei Regenwetter muss niemand zu Hause bleiben: Das Prümer Museum, die Infostätte Mensch und Natur sowie das Orchidarium Daleiden geben Gelegenheit, mehr über Geschichte sowie einheimische und exotische Flora und Fauna zu erfahren.Beide Verbandsgemeinden zusammen verzeichnen jährlich rund eine halbe Million Übernachtungen und rund 100 000 Gäste. Die Programmbroschüre wird kostenlos an Fremdenverkehrsbetriebe verteilt sowie an Schwerpunkten wie den Tourist-Informationen zum Mitnehmen ausgelegt.Informationen und Anmeldungen bei der Tourist-Info Prümer Land, Telefon 06551/505, E-Mail ti@pruem.de, Internet-Adresse www.pruem.de, oder bei der Tourist-Info Arzfeld, Telefon 06550/961080, E-Mail TI-Arzfeld@t-online.de, Internet-Adresse www.vg-arzfeld.de

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