Die nächste Schau ist schon in Planung

PRÜM. Die Organisatoren der Grenzlandschau/Comisa (GLS) 2003 haben ein positives Fazit gezogen. Dennoch planen sie bereits Verbesserungen für die 20. Ausstellung im Jahr 2005.

Fünf statt sechs Ausstellungstage, eine neue Brücke amNordeingang, mehr Platz zum Parken und Rangieren - das sindeinige der Neuerungen, die sich die Organisatoren für die soebenabgelaufene 19. Grenzlandschau ausgedacht hatten. Unterm Strich stehen bei der verkürzten Schau 28 000 zahlende Gäste. Stadtbürgermeister Hansgerd Haas: "Ich hatte eher etwas weniger Besucher erwartet. Auch im Hinblick darauf, dass man heutzutage keinen Exklusiv-Termin mehr bekommt und im Umfeld einiges los war."

Guter Besuch, prima Programm

Vor diesem Hintergrund ist der Bürgermeister zufrieden mit den Zahlen. "Auch die Veranstaltungen im Festzelt waren gut besucht, einschließlich des Sonntagabends. Das war einer der besten Lebenshilfe-Abende überhaupt." Traditionell gestaltet die Prümer Lebenshilfe den Abschlussabend und verlost dabei unter anderem ein Auto. Haas zum gesamten Rahmenprogramm: "Top."

Der umgebaute Eingangsbereich vor dem nördlichen GLS-Tor samt neuer Brücke habe sich bewährt: "Das hat sich in den Problemen widergespiegelt, die wir diesmal nicht hatten", sagt Haas. "Keine Staus, keiner blieb im Matsch stecken, größere Fahrzeuge hatten eine leichtere Zufahrt. Das war eine wesentliche Verbesserung."

Jetzt denkt man in der Stadt bereits an die nächste Schau im Jahr 2005: "Klar müssen einige Dinge geändert werden", bekennt Mathilde Weinandy, Vorsitzende des Organisationsteams. So sollen die Autohändler ein eigenes Zelt bekommen, damit sie ebenfalls wetterunabhängig Geschäfte machen können. Branchenkenner Haas, bis zu seinem Amtsantritt vor vier Jahren Prokurist beim Prümer Autohaus Müller und Flegel: "Man muss heute keine 20 Autos mehr nach draußen stellen, sondern seine Firma gut präsentieren."

"Mit den Wirten in der Markthalle wollen wir auch noch einmal reden", sagt Mathilde Weinandy. Eventuell soll es künftig dort flexiblere Öffnungszeiten geben.

In der Halle brummte es an allen Tagen: Begleitet von Musik und Unterhaltung verpflegten sich viele Gäste an den Imbiss- und Getränkeständen, allerdings hatten sie etwas weniger Hunger und Durst als früher. Karl Juchems, der am Stand der Bitburger Brauerei und des Nimstaler Getränke-Services die Fässer anzapfte: "Die Zeiten haben sich geändert. In den vergangenen Jahren war es ein bisschen mehr. Aber wir hatten trotzdem durchgehend Betrieb von 10 bis 21 Uhr." Vielleicht wird künftig ja noch etwas länger eingeschenkt. Aber das, wie auch "alles weitere", müsse man abwarten, sagt Mathilde Weinandy. "Es wird sich noch einiges ergeben aus dem, was die Aussteller sagen. Gerade diese Zusammenarbeit ist besonders wichtig." Ihr Fazit: "Alles in allem war es gemessen an dem, was sonst an Negativem erzählt wird, sehr gut."

Und dieses "sehr gut" gelte auch für den kurzfristig eingesprungenen Ausstellungsleiter Manfred Schuler - ohne die jahrelange Arbeit des erkrankten Georg Sternitzke, Geschäftsführer der Prümer Touristinformation, zu schmälern. Die gute Nachricht vom Wochenanfang: Sternitzke ist auf dem Damm, seit Montag sitzt er wieder im Haus des Gastes.

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