Dillers Dornröschen-Kuss

Schloss Malberg ist das Sorgenkind der Verbandsgemeinde (VG) Kyllburg, denn seine Restaurierung kostet Millionen. Nun haben Bund und Land dem SPD-Bundestagsabgeordneten Karl Diller signalisiert, dass sie die Instandsetzung des bedeutenden Denkmals auch weiterhin fördern wollen.

Berlin/Kyllburg/Malberg. (kah) Prächtige Himmelbetten, reich verzierte Kamine und bröckelnder Putz: Ehe die Schlossanlage Malberg ganz aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht ist, müssen noch viele Baumaterialien und Arbeitsstunden bezahlt werden. Und zwar von Geld, das die VG Kyllburg nicht alleine aufbringen kann. Der Bund fördert das Projekt jedoch nur bis dieses Jahr. Inzwischen stehen die Chancen allerdings ganz gut, dass Berlin dem ausgewiesenen "Denkmal von nationaler kultureller Bedeutung" auch weiterhin unter die Arkaden greift. Wie der SPD-Bundestagsabgeordnete, Finanzstaatssekretär Karl Diller, dem TV gestern mitteilte, ist der Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, grundsätzlich bereit, sich an der restlichen Sanierung von Schloss Malberg zu beteiligen. "Wenn die VG-Verwaltung Kyllburg ein Konzept für den zeitlichen und finanziellen Umfang der Sanierung vorgelegt hat, werde ich mit dem Land die Möglichkeiten der Gesamtsanierung und Gesamtfinanzierung abstimmen", habe er Diller zugesagt. Laut Diller hat auch der zuständige Staatssekretär der Landesregierung, Joachim Hofmann-Göttig, die Bereitschaft des Landes zur Fortsetzung der Förderung zugesichert.

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