Diskussion als Erfolg

BITBURG. (lars) Der CDU Stadtverband sieht sich in seinem Vorgehen bestätigt: Die Vorschläge zur Planung der Zukunft der Housing hätten dazu geführt, dass sich niemand mehr der Diskussion entziehen könne, sagt der Bitburger CDU-Chef Michael Ludwig.

"Wir haben unser Ziel erreicht: Alle haben nun das Problem erkannt und diskutieren die Zukunft der Housing", sagt der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands Bitburg, Michael Ludwig. Er reagiert damit auf Kritik am offensiven Vorgehen seiner Partei, die eine frühzeitige, schrittweise Überplanung des Areals gefordert hatte, auf dem knapp 3000 US-Amerikaner in 50 Wohnblocks leben. Unter anderem war der CDU vorgeworfen worden, sie habe sich nicht an eine Vereinbarung der Fraktionen gehalten, in dieser Angelegenheit Stillschweigen zu bewahren und damit den Kommunalwahlkampf frühzeitig eröffnet. "Es gab keine solche Absprache", hält Ludwig dagegen und sagt weiter: "Wahlkampf ist immer, wenn man etwas Gutes tun kann, das allen nutzt." Zugleich schlägt er vor, die Bestandsaufnahme des Zustands der Gebäude auf dem US-Areal anhand Unterlagen des Trierer Staatsbauamtes zu erarbeiten, das alle Bauarbeiten in der Housing koordiniert. Dadurch könne der erste der insgesamt sieben von der CDU geforderten Schritte auf dem Weg zu einem Masterplan schnell und kostengünstig getan werden, sagt Ludwig. "Wir sind froh, dass sich etwas tut", betont er und begrüßt auch die Vorschläge der Liste Streit. Über Uni-Fachbereiche oder Gewerbegebiets-Erweiterung könne allerdings erst in einem nächsten Schritt diskutiert werden.

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