Klingeling, klingeling! Im voll besetzten Zelt ist es mucksmäuschenstill. Der Vorhang öffnet sich. Aufgeführt wird ein Schwank in drei Akten, Titel: "Dreistes Stück im Greisenglück", Regie Marion Meiers. Die Geschichte, die Mitglieder der Jugendgruppe Preist anlässlich des 25. Jubiläums aufführen, spielt in einem Seniorenheim mit dem Namen "Greisenglück". Allerdings herrschen dort strenge Sitten. Schwester Oberin (Barbara Weckmann) schikaniert die Heimbewohner. Fred, Paul und Irma (Peter Burg,Willi Meiers und Ruth Raskopp) versuchen sich gegen diese Beißzange zu wehren. Unterstützung erhalten sie von der türkischen Putzfrau Fatima (Alice Ney). Fred oder von Fatima "schöner Opa Müller" genannt, hat auch noch Sorgen mit seiner Familie. Enkeltochter Karin (Christine Burg) braucht ein Versteck für ihren Freund Alex (Uwe Marx). Sein Sohn Hermann und seine Schwiegertochter (Rüdiger Hoffmann und Bianca Weinand) drängen auf ein Testament zu ihren Gunsten. Josef sein anderer Sohn (Dieter Krütten) versucht ihm das Geld aus der Tasche zu ziehen und angelt sich am Ende die reiche Fußpflegerin Rosi (Pia Meiers). Das Seniorenheim "Greisenglück" ist an Turbulenzen nicht zu überbieten. Doch mit viel List gelingt es Opa Müller, seinen beiden Söhnen eine Lektion zu erteilen und die dreisten Machenschaften der Schwester Oberin zu unterbinden. Enkeltochter Karin und Alex beerben Opa Müller und Fatima dankt ihrem Gott Allah für das gute Ende. Ein gutes Ende hatte auch die Aufführung des Stücks für die Preister: Das Publikum war begeistert. Das war auch schon beim 20. Jubiläum der Fall. Damals war Guildo Horn zu Gast.