Bitburg. (red) Obermeister Rudolf Mathey berichtete im Jahresrückblick über konstante Mitgliederzahlen und appellierte an die Versammlung, sich im Ausbildungswesen verstärkt einzubringen und die Fachkräfteausbildung dabei nicht zu vernachlässigen. Geschäftsführer Dirk Kleis erläuterte die Jahresrechnung 2006 und stellte den Wirtschaftsplan 2007 vor. Der Vizepräsident des Landesfachverbands, Fritz Fassbender, beglückwünschte die Innung zu der geleisteten Arbeit und die Kreishandwerkerschaft zur erfolgreichen Fusion. Mathey berichtete, dass die Firma Kurth in Bitburg aus der mit der Kreisverwaltung durchgeführten kostenlosen Entsorgung des Elektronikschrotts aussteigen wird, da die dort angelieferten Mengen die Betriebsabläufe zu stark beeinträchtigen.Ehrenobermeister Leo Kockelmann appellierte an alle Kollegen, die entstehenden Kundenkontakte bei der Annahme der Altgeräte konsequent zur Akquise zu nutzen. Weiterhin wies er nochmals darauf hin, dass bei einer Teilnahme am Lightcycle-System der Elek-tronikschrott kostenlos mit entsorgt werde. Aus der Entsorgung der Leuchtmittel mit "Lightcycle" (Gemeinschaftsunternehmen von 70 namhaften Herstellern von Gasentladungslampen zur ordnungsgemäßen Entsorgung) soll über die Innung eine Verkaufsaktion mit Energiesparlampen gestartet werden. Die Innung erarbeitet derzeit ein Konzept, um mit Bündelung aller Betriebe entsprechende Verhandlungen mit der Industrie führen zu können.Günter Behr von der Handwerkskammer Trier erläuterte das "Duale Studium". Dieses soll nach Erfolgen im SHK-Bereich nun auch für den Elektrobereich angeboten werden. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung überreichte Obermeister Rudolf Mathey an Günter Benzschawel die Silberne Ehrennadel der Kreishandwerkerschaft. Der Elektromeister aus Oberweis ist seit 23 Jahren in der Innung ehrenamtlich aktiv, vor allem im Ausbildungswesen, als Lehrlingswart und Mitglied des Gesellenprüfungsausschusses, und seit acht Jahren als stellvertretender Innungs-Obermeister. Mathey dankte für das Engagement und betonte, dass ohne die Ehrenamtsträger die Innungsarbeit zum Wohle der Betriebe und ihrer Auszubildenden nicht möglich sei.