(red) So wie in Matzen haben am Wochenende viele Hütten gebrannt. Dort hatten die Höttenjungen, wie Ortsvorsteher Hermann Josef Fuchs berichtet, am frühen Sonntagmorgen mit ihrer Arbeit begonnen: In mehreren Gruppen wurden Reisig, Stroh und alte Weihnachtsbäume im Dorf gesammelt. Eine andere Gruppe legte den Baum zum Aufstellen bereit, stellte das Kreuz her und umwickelte das Ganze mit Stroh. Um 12 Uhr stand das Kreuz.

Vor dem Anzünden wurden Eier, Speck und Spenden im Dorf gesammelt. "Kupphär" war Andi Grommes. Gefeiert wurde im Anschluss auf dem Sonnenhof, wo das jüngste Matzener Brautpaar, Sarah und Daniel Franzen, den Höttenjungen Eier und Speck auftischte.

Auch in Ferschweiler wurde die Hütte, die von den Hüttenjungen gebunden worden war, angezündet. Danach ging es in ein Ferschweiler Gashaus, wo Eier, aber vor allem der Kuchen serviert wurde, in dem ein Knopf eingebacken ist. Der Hüttenjunge, der das Stück mit dem Knopf erwischt, wird im nächsten Jahr der Hüttenkönig. Der Titel des Hüttenkönigs ging so von Laura Barbara an Dominik Ries über.