Artur Rau wurde 1938 in Russland geboren und wohnte später im kasachischen Kaskelen bei Almaty. Im Mai 2002 siedelte der Künstler und Fotojournalist mit seiner Familie nach Deutschland über. Zunächst wohnte er in Dasburg, seit einem Jahr ist er Niederprümer. Seit seinem 15. Lebensjahr malt Rau. Heute - in seiner neuen Heimat - zieht er sich gerne in den Garten zurück, um sich der Kunst zu widmen. "Gegenständliche Malerei" heißt seine Vorgabe, die Leitlinie ist und alle Motive entscheidend bestimmt. Ob Erinnerungen an Kasachstan, Landschaften, Dörfer, Gebäude, Porträts, Blumen oder Tiere: Artur Rau schließt kein Thema aus. Leidenschaftlich und temperamentvoll widmet sich der Künstler den Themen. Mit Pinsel und Farben entwickelt er viel Feingefühl für Umwelt und Natur. Seine Tusche- und Federzeichnungen schmücken so manches Wohnzimmer - inzwischen auch in der Eifel. In der Dasburger Ausstellung fällt der erste Blick auf vertraute Motive: Burgblick, Ansicht des Hotel Daytona und urwüchsige Eifellandschaften. Die bevorzugte Technik ist Öl auf Leinen. Nicht aufdringlich ist seine Farbgestaltung, eher dezent und zurückhaltend. Genau wie der Künstler: Auch Artur Rau sucht nie den Vordergrund, steht vielmehr am Rande seiner Ausstellung, die viele positive Botschaften beinhaltet. Im Zentrum: die Schönheit der Landschaft und Natur, die es zu bewahren gilt.