1984 schenkte Papst Johannes Paul II. der Jugend der Welt ein schlichtes Kreuz aus zwei Holzbalken. Vor dem WJT 2005 reist das Symbol des christlichen Glaubens durch Europa und schafft so Anlässe der Begegnung von Menschen. Vor diesem Hintergrund ergriff das WJT-Pfarreienteam Habscheid/Pronsfeld die Initiative, um mit einem Kreuz die Pfarreien in Bewegung zu setzen. Nach der Weihe in Habscheid trugen Gläubige das Kreuz in Prozessionen durch die Dörfer: Hollnich, Rehbusch, Masthorn, Lünebach, Orlenbach und Watzerath. Die einzelnen Strecken beginnen beziehungsweise enden mit einer kurzen Andacht oder einem Gottesdienst. Ein so genanntes Logbuch dient dazu, persönliche Anliegen, Bitten oder Erfahrungen niederschreiben zu können, die ins gemeinsame Gebet aufgenommen werden. "Der Weg kann für uns ein wichtiges Element der geistlichen Vorbereitung auf das große Glaubensfest werden. Er kann uns zeigen, dass wir in Gemeinschaft mit Jesus Christus unterwegs sind", heißt es in einem Begleitschreiben des Projekts. Das Kreuz steht für Tod und Auferstehung, aber auch für Liebe und Freundschaft, Hoffnung und Frieden. Alle sind zum Mitgehen eingeladen, vor allem auch Jugendliche. "Wir hatten bisher pro Wegstrecke 80 bis 100 Teilnehmer", berichtet Gemeindereferentin Hilde Telkes. Am Freitag, 15. Juli, um 19.30 Uhr (nach der Abendmesse) steht die Wegstrecke von Watzerath zur Alten Kirche nach Pronsfeld auf dem Programm. Am Donnerstag, 21. Juli, um 18.30 Uhr geht es von der Alten Kirche zur Pfarrkirche Pronsfeld. Das Kreuz steht außerdem im Mittelpunkt des Hochamts am Sonntag, 24. Juli, um 10 Uhr beim Pfarrfest in Pronsfeld. Außerdem will das Habscheid-Pronsfelder Team während der Tage der Begegnung (10. bis 15. August) mit den Gästen aus Frankreich das Kreuz nach Habscheid zurückbringen und dort einen Jugendgottesdienst feiern. Weitere Infos bei Hilde Telkes unter Telefon 06556/215 sowie im Internet unter der Adresse www.wjt2005.de.