Eigengewächs an der Spitze

STADTKYLL. Mit der Ernennung von Rosel Grohé zur Rektorin hat die Grundschule Stadtkyll nach zweijähriger Vertretung und einjähriger kommissarischer Leitung nun auch offiziell eine neue Leitung.

Während anderenorts im Bereich der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier Rektorenstellen an Schulen schon mehrfach ausgeschrieben sind und händeringend nach Bewerbern gesucht wird, löste sich das Problem der freien Stadtkyller Stelle relativ problemlos. Nach dem Tod des vormaligen Rektors Ernst Hartel war die Stelle seit Ende 2000 vakant. Nach vorübergehender Vertretung durch Anne Seiberts wurde Rosel Grohé aus Hillesheim - seit 1988 Lehrerin in Stadtkyll - nach ihrer Bewerbung im August 2002 kommissarisch mit der Schulleitung beauftragt.Aus der Hand von ADD-Vertreter Herbert Klein erhielt Grohé die Ernennungsurkunde zur Rektorin. Bei der feierlichen Einführung in der Turnhalle der Grundschule stellte Herbert Klein zwei Fragen: "Wer ist Rosel Grohé?" und "Wozu brauchen wir eine Schulleiterin?"Impulse geben und Reformen umsetzen

Außer der Fähigkeit, Kindern Wissen zu vermitteln und sie fürs spätere Leben zu formen, steht für Klein eine Schulleiterin besonders im Vordergrund, wenn die Schule nach außen zu vertreten ist, als Impulsgeberin für Neuerungen mit einem hohen Maß an Reformbereitschaft und einer großen Sozialkompetenz. "Überdies ist sie Mittelsperson zum Kollegium, zu den Eltern und in diesem Fall zu einem schulfreundlichen Schulträger", ergänzte Klein.Bürgermeister Werner Arenz fand bei den Kindern große Zustimmung als er fragte, ob er Frau Grohé gratulieren soll, "denn normalerweise ist es die Krönung im Lehrerinnenleben, Rektorin zu werden". Zur Zusammenarbeit meinte Arenz: "Ich denke, da kommen wir recht gut miteinander zurecht."Ortsbürgermeister Nikolaus Simon gratulierte im Namen der Gemeinden im Einzugsgebiet und wünschte eine glückliche Hand. Für den Schulelternbeirat überbrachte Alex Singhof Glückwünsche. Yvonne Menzel vom Personalrat gratulierte ihrer Vorgängerin im Amt zu ihrer neuen Aufgabe.In ihren Dankesworten betonte Rosel Grohé, dass sie sich in Stadtkyll gut aufgehoben fühle. Die Verbandsgemeinde Obere Kyll sei ein leuchtendes Beispiel für gute Jugendarbeit. Erfreut war sie über das von Schulkindern und dem Kollegium bunt gestaltete Programm.

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