Die Feuerwehr Wolsfeld hatte am vergangenen Wochenende gleich mehrer Anlässe zu feiern: das 30-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Wolsfeld und die Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses. Die Anstrengungen und Strapazen der letzten Wochen haben sich gelohnt. Am Samstag begannen die Feierlichkeiten der Jugendfeuerwehr. Sie besteht zurzeit aus neun Mitgliedern, sechs Mädchen und 3 Jungen und steht unter der Leitung von Jugendwartin Anne Weich. In den vergangenen Jahren wechselten 17 Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr in den Dienst der aktiven Feuerwehr Wolsfeld und stellen damit das Gros der aktiven Feuerwehr. Zeltlager auf Kreis- und Verbandsgemeindeebene, die Leistungsspange, Jugendflamme Stufe I und II, Partnerschaften mit Jugendfeuerwehren aus Luxemburg und Polen zeigen, das in Wolsfeld Jugendfeuerwehr Ernst genommen wird 20 Jugendfeuerwehren aus der Region beehrten die Wolsfelder mit ihrem Besuch. Nach einer kurzen Ansprache von Anne Weich und Wehrführer Alois Hoffmann startete eine Spielolympiade. Im Dorfbereich galt es, bei acht verschiedenen Spielen das beste Ergebnis zu erzielen und möglichst alle Fragen auf dem Fragebogen richtig zu beantworten, um am Schluß als Gesamtsieger mit einem Pokal nach Hause zu fahren. Sieger wurde die Jugendfeuerwehr Sülm, gefolgt von der Jugendfeuerwehr Eschfeld und Gindorf. "Wir waren über diesen Tag sehr zufrieden, alles hat gut geklappt und wir hatten 200 Gäste", freute sich Jochen Hoffmann von der Feuerwehr Wolsfeld. Am Sonntag wurden die neuen Räume eingeweiht. Der Musikverein Wolsfeld begleitete die Veranstaltung, und Wehrführer Alois Hoffmann begrüßte die Gäste. Herbert Mohnen, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bitburg-Land, erklärte in seiner Rede die Notwendigkeit des Umbaus, während Josef Peter Mertes, Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, in seiner Rede die Leistungen und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren hervor hob. Kreisfeuerwehrinspektor Berthold Reicherts sprach der Feuerwehr Wolsfeld seine Glückwünsche aus, ebenso Wehrleiter Hermann Schilz und Ortbürgermeister Heinz Junk, die besonders die ehrenamtliche Eigenleistung lobten. Pfarrer Günter Thull segnete die Feuerwache. Die Feuerwehr Wolsfeld stellte Fotos aus, die die Entwicklung des Umbaus dokumentierten, und die Gäste hatten die Möglichkeit, sich durch die neuen Räume der Feuerwehr führen zu lassen. Am Nachmittag gab es zudem noch eine Fahrzeugausstellung und die Demonstration von Explosionen bei Haushaltsunfällen.