Ein Koloss auf Reisen

BITBURG/STAFFELSTEIN. (rh) Ein 25 Meter langer und mehr als zehn Tonnen schwerer Transporter bahnte sich in der Nacht zu Dienstag seinen Weg durch die Eifel.

 Aus Richtung Kölner Straße langsam in Richtung Fußgängerzone einbiegen und zurücksetzen: Das Manöver an der engen Kreuzung war eine der vielen Knackpunkte der nächtlichen Reise.Foto: Rudolf Höser

Aus Richtung Kölner Straße langsam in Richtung Fußgängerzone einbiegen und zurücksetzen: Das Manöver an der engen Kreuzung war eine der vielen Knackpunkte der nächtlichen Reise.Foto: Rudolf Höser

Mit Überbreite von Staffelstein nach Ludwigshafen: In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es zwischen Bitburg und dem Trierer Hafen zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Grund: Ein Schwertransport mit Überbreite. Beim Unternehmen Kunststoff- und Apparatebau Christen & Laudon in Staffelstein wurde ein überdimensionaler Kunststofftank gefertigt, der für die BASF in Ludwigshafen bestimmt ist. Auf dem speziellen Tieflader einer Transportfirma aus dem Saarland zeigte sich das Transportgut in vollem Umfang von 5,20 Meter Breite und 5,40 Meter Höhe. Mit etwas mehr als zehn Tonnen war der Behälter relativ leicht. Die Länge der Transporteinheit betrug 25,50 Meter. "Bei diesen Ausmaßen mussten wir die genaue Streckenführung vorher ausmessen", sagt ein Mitarbeiter des Transportunternehmens. Mit im Boot war auch die Bitburger Polizei, ohne deren Absperrungen vor und hinter dem Transport gar nichts ging. Bevor sich der Tross in Bewegung setzte, nahm Hauptkommissar Elmar Zenner den Transporter und die Papiere genau unter die Lupe. "Wir müssen durch das Stadtgebiet Bitburg und teilweise gegen die Fahrtrichtung fahren. Das macht Absperrungen und Einschränkungen für die übrigen Verkehrsteilnehmer notwendig", kündigte der Beamte an. Über die neue Autobahn konnte der Transport übrigens nicht fahren, weil die Brükken nicht hoch genug sind. In den Morgenstunden erreichte der Transport wohlbehalten den Trierer Hafen, wo der Behälter auf ein Schiff verladen wurde. "Alles verlief ohne besondere Vorkommnisse. Für uns ist das Tagesgeschäft", sagte der Fahrer nach den Strapazen.

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