Ein Lehrer der Nachkriegszeit

BITBURG. (red) Johannes Lütticken liest am Dienstag, 6. März, um 20 Uhr auf Einladung der Kulturgemeinschaft im Festsaal des Hauses Beda aus dem posthum erschienenen autobiografischen Roman seines Vaters Karl Lütticken: "Heinrich Brinkmeier, Band III - Überschreitungen". Erst spät wirft er das religiöse "Müssen" ab

Auch die Jahre des Autors als Lehrer für Deutsch, Englisch und Geschichte am Bitburger Gymnasium (1949-1956) spiegeln sich in der Gestalt des Protagonisten. Das damalige Bestreben einer Restauration des katholischen Milieus und der christlich-abendländischen Kultur bricht sich an seinem nicht zu bändigenden Freiheitswillen. Erst in seiner späteren Entwicklung wirft er jedoch den Zwang alles religiösen "Müssens" ab und findet zum Glauben als Ausdruck unverfälschter, persönlicher Freiheit. Johannes Lütticken, das zweite der sieben Kinder des Autors, hat 1956 in Bitburg das Abitur gemacht und ist Mönch der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier. Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 19 Uhr.

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